Da ich offensichtlich das BWM der Herbstklassiker immer nur parallel zum Meister der Meister gewinne, kannst du gern beiden haben nächstes Jahr
Beiträge von virus321
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Vielen Dank für die Gratulation und die Auswertung des BWM Freddybeddy
Das BWM der Herbstklassiker hat sich in den vergangenen Jahren neben dem BWM für 1-wöchige Rundfahrten zu meinem Lieblings-BWM entwickelt.
Blueberry, Du darfst dann gerne nächstes Jahr das BWM gewinnen
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KOOIJ Olav
DE LIE Arnaud
WELLENS Tim
JORGENSON Matteo
GROSSSCHARTNER Felix
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Dann schließe ich mich mit einem kleinen Fazit mal an.
Diese Saison war meiner Meinung nach eine der spannensten und spektakulärsten Saisons der letzten Jahre. Dies liegt mit Sicherheit an der Fahrweise und Dominanz der großen Fahrer und Teams. Da war dieses Jahr keiner bereit mal einen Sieg dem anderen oder etwaigen Ausreißern zu überlassen. Selbst bei Eintagesrennen sind Überraschungen ausgeblieben, einzig vielleicht hier zu nennen ist den "Sieg" von Laporte bei Gent-Wevelgem und natürlich der Sieg von Kuss bei der Vuelta. Wobei der Dreifachsieg von Jumbo neben dem Überraschungssieger ja auch in historischer Art und Weise die Dominanz eines Teams bei GT´s zementiert hat.
Fahrer der Saison
1. Tadej Pogacar: Für mich die eindeutige Nummer 1 dieses Jahr. Wahnsinnige Performance im Frühjahr, ich habe glaube ich noch nie ein so dominantes Frühjahr eines Rennfahrers erlebt. Das besondere bei ihm ist ja, das er Rundfahren mit Klassikern aller Couleur kombiniert. Der Sieg bei der Flandern Rundfahrt war für mich sein Meisterstück, wie er da van der Poel und van Aert stehen gelassen hat, war absolut beeindruckend. Schade, dass sein Sturz bei LBL den totalen Triumph in den Klassikern verhindert hat. Dennoch eine super Leistung von ihm bei der Tour quasi ohne Vorbereitung auf das Podium zu fahren, auch wenn Vingegaard ihm da in der 3. Woche klar überlgen war. Die Bronzemedaille bei der WM, auf einem Kurs der ihm alles andere als als maßgeschneidert war sowie der Sieg bei Il Lombardia runden seine super Saison ab. Aufgrund der Tatsache, dass er auch die Klassiker dominiert ist er für mich vor Vingegaard einzuordnen.
2. Jonas Vingegaard: Bester Rundfahrer im gesamten Peloton, ohne Diskussion. Hätte ihn gerne gegen einen Pogacar bei 100% in der Tour gesehen. Ist auch ein starkes Frühjahr gefahren, da aber klar im Schatten von Pogacar. Die Vuelta ist er ebenfalls stark gefahren, dort war er mMn aber nicht der stärkste, ich fand sowohl Kuss als auch Roglic stärker. Seine beiden Etappensiege verdankt er ja auch der Tatsache, dass Roglic und Kuss da "hinten abgeriegelt" haben. Dennoch ein wahnsinns Jahr von ihm und ein verdienter 2. Platz in dieser Liste
3. Primoz Roglic: Ein weiteres starkes Jahr von Roglic. Er scheint der "Man to beat" bei den einwöchigen Rundfahren zu sein. Konnte beim Giro erneut eine GT gewinnen, dennoch habe ich das Gefühl, dass er gegen Pogacar und Vingegaard in Topform etwas hinten dran ist. Bei der Vuelta bin ich der Meinung, dass er eigentlich der stärkste Mann war und ohne Kuss im roten Trikot auch diese Rundfahrt gewonnen hätte. Mit Platz 3 bei Il Lombardia hat er nochmal bewiesen, dass er auch bei den Klassikern nach wie vor zu den stärksten Fahrern gehört. Zudem hat er das gesamte Jahr über in jedem Rennen performt, welches er bestritten hat.
4. Mathieu van der Poel: Bei seinen Zielen in den Eintages-Klassikern immer auf den Punkt topfit. Siege bei Mailand-Senremo, Paris-Roubaix und der WM untermauern seine Fähigkeit sich immer exakt auf einen Höhenpunkt vorzubereiten. Dazu ein starker zweiter Platz bei der Flandern Rundfahrt, als er nur von einem "fliegenden" Pogacar geschlagen werden konnte. Trotz der außerordentlich hochkarätigen Siege kommt van der Poel hier "nur" auf Platz 4, da er im Gegensatz zu den drei vor ihm platzierten nicht das gesamte Jahr über in top Verfassung war. Berücksichtigt man allerdings seine Leistungen im Cyclocross, dann wäre er hier auf dem Podest gelandet.
5. Sepp Kuss: Setzt sich hier knapp gegen Evenepoel und Philipsen durch. Insbesondere beeindruckend, dass er alle 3 GT´s gefahren ist, immer in den Top 15 gelandet ist und die Vuelta zwar glücklich aber dennoch irgendwie verdient gewonnen hat, auch wenn er natürlich von den wenigen ITT-Kilometern profitiert hat. In den Bergen war er stets einer der Stärksten und immer da, wenn ihn seine "Chefs" Roglic und Vingegaard gebraucht hatten. Durch einen Sturz am vorletzen Tag hat er bei der Tour ein noch besseres Ergebnis verpasst. Riesige Leistung bei der Vuelta vom Helfer zum Captain zu werden, dem letzten dem das gelungen ist, dürfte Chris Froome bei der Vuelta 2011 (Wiggins damals eigentlich der Captain) gewesen sein. Insgesamt ein sehr starkes und konstantes Jahr.
Honorable Mentions:
Remco Evenepoel: Kann auf jedem Terrain erfolgreich sein, sehe ihn aber klar hinter Pogacar und Vingegaard und auch noch nicht auf Roglic´Niveau. Ohne den Vuelta Sieg von Kuss wäre er auf Platz 5 gewesen.
Jasper Philipsen: Bester Sprinter des gesamten Peloton und beeindruckende Performance bei Paris-Roubaix
Adam Yates: Hat mit vielen sehr guten Resultaten (endlich) den Sprung in die absolute Weltspitze geschafft. Zudem sehr wertvoll als Edelhelfer für Pogacar
Mads Pedersen: Ein überragendes Jahr von ihm mit Siegen beim Giro und der Tour, dazu Top-Platzierungen bei den Klassikern. Dort allerdings ein bisschen im Schatten von van der Poel.
Gino Mäder: wusste nicht wo ich ihn sonst erwähnen sollte, aber er gehört natürlch auch in den Jahresrückblick
Aufsteiger der Jahres:
1. Mattias Skjelmose: Hat sowohl für Eintagesrennen als auch Rundfahrten den Sprung in die erweiterte Weltspitze geschafft, von ihn können wir glaube ich in den nächsten Jahren einiges erwarten.
2. Joshua Tarling: Scheint der Zeitfahrer der Zukunft zu sein. Für sein Alter hat er gerade gegen Saisonende einige sehr, sehr starke Performances geliefert.
3. Arnaud de Lie: Hat einige schöne Siege im Sprint gefeiert, scheint ein sehr vielseitiger Fahrer zu sein, der auch in den Klassikern viel Potenzial hat.
4. Jonathan Milan: Nach dem Giro der neue Star am Sprinterhimmel. Wäre die Saison im Mai zu Ende gewesen, wäre er hier wohl auf Platz 1 gelandet und hätte sich einen Zweikampf mit dem 5. Platzierten geliefert.
5. Ben Healy: Sehr starkes Frühjahr mit tollen Leistungen bei den Klassikern und dem Giro. Konnte in der zweiten Saisonhälfte die mittlerweile stark gestiegenen Erwartungen vielleicht nicht immer erfüllen. Dennoch werden wir auch aufgrund seiner offensiven Fahrweise in den nächsten Jahren viel Spaß an ihm haben.
6. Felix Gall: Hat gezeigt, dass er einer stärksten Kletterer des Pelotons sein kann, bin gespannt, ob er mit seiner wachsenden Leaderrolle zurecht kommt und ob er sich womöglich nächstes Jahr nochmals steigern kann.
Pechvogel Moment des Jahres:
1. Der Sturz von Degenkolb bei Paris Roubaix. Fraglich ob Dege in der Lage gewesen wäre das Rennen zu gewinnen, aber dennoch super schade so aus dem Rennen genommen zu werden. Hoffentlich kann er an diese Leistung anknüpfen.
2. Der Sturz von Cavendish bei der Tour. Bin froh, dass er seine Karriere so nicht beendet und er einen weiteren Shot auf den 35. Etappensieg bekommt.
3. Ohne den überragenden letzten Kilometer im letzten Giro Zeitfahren würde hier wahrscheinlich Roglic diese Liste mit seinem Defekt bei eben jenem Zeitfahren anführen, so kann man hier auch seinen Konkurrenten Geraint Thomas nennen, der den gesamten Giro eigentlich einen super Job gemacht hat und den Gesamtsieg am Ende doch um 14 Sekunden verpasst hat.
Enttäuschung des Jahres:
1. Wout van Aert: Trotz eines guten Jahres mit vielen guten Platzierungen und wertvollen Helferdiensten bei der Tour, konnte er eigentlich fast kein persönliches Ziel erreichen. Bin gespannt, ob er im nächsten Frühjahr wieder zum Dominator werden kann.
2. Julian Alaphilippe: Trotz einens Etappensieges beim Criterium du Dauphiné konnte er eindeutig nicht mehr an seine alte Hochform anknüpfen. Quick-Step wird für sein Salär im nächsten Jahr auch mehr Ergebnisse sehen wollen.
3. Caleb Ewan: Desaströses Aus bei der Tour de France. Ich bin gespannt, ob er (vielleicht auch mit einem neuen Team) wieder seine alte Höchstform erreichen kann.
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LAPORTE Christophe
DE LIE Arnaud
DÉMARE Arnaud
TRENTIN Matteo
TILLER Rasmus
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POGAČAR Tadej
EVENEPOEL Remco
CARAPAZ Richard
ROGLIČ Primož
MAS Enric
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POGAČAR Tadej
YATES Adam
ROGLIČ Primož
CARAPAZ Richard
MAS Enric
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3. Wechsel
Raus: Remco Evenepoel
Rein: Juan Ayuso
Transfer: ausgeführt!
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VAN DER POEL Mathieu
LAPORTE Christophe
DÉMARE Arnaud
TRENTIN Matteo
PEDERSEN Mads
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2. Wechsel
Raus Juan Ayuso
Rein Jonas Vingegaard
Transfer: ausgeführt!
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VAN DER POEL Mathieu
SERRANO Gonzalo
TEUNS Dylan
MATTHEWS Michael
TRENTIN Matteo
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SKJELMOSE Mattias
HIRSCHI Marc
MATTHEWS Michael
MOHORIČ Matej
DE LIE Arnaud
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Blueberry ich glaube du hast auf der 11. Etappe die Punkte für Herrada bei mir nicht berücksichtigt.
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MATTHEWS Michael
LAPORTE Christophe
YATES Adam
MOHORIČ Matej
SKJELMOSE Mattias
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PHILIPSEN Jasper
PEDERSEN Mads
GIRMAY Biniam
LAPORTE Christophe
DE LIE Arnaud
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Joker
Raus: ZANA Filippo
Rein: MARTINEZ Lenny
Transfer: ausgeführt!
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ROGLIČ Primož
EVENEPOEL Remco
AYUSO Juan
LANDA Mikel
SOLER Marc
ZANA Filippo
VAN DEN BERG Marijn
HERRADA Jésus
ALMEIDA João
MAS Enric
VINGEGAARD Jonas
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MOHORIČ Matej
KOOIJ Olav
PHILIPSEN Jasper
TARLING Joshua
ASGREEN Kasper
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PEDERSEN Mads
BILBAO Pello
HAYTER Ethan
MCNULTY Brandon
ZIMMERMANN Georg
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PHILIPSEN Jasper
KOOIJ Olav
PEDERSEN Mads
DE LIE Arnaud
MERLIER Tim