RADSPORT aus der Konsole

5. Etappe (29. August 2018)

Granada > Roquetas de Mar (188.7 Km)

Ingame: Vaison-la-Romaine > Gap = 165 Km

Favoriten: Alejandro Valverde (Movistar Team) - Dan Martin (UAE Team Emirates) - Michal Kwiatkowski (Team Sky)

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Rennen: Für das fünfte Teilstück erscheint ein Fluchtversuch erfolgsversprechend. Das Terrain ist ideal, denn der letzte Anstieg vor dem Ziel könnte für die Sprinter zu schwer sein, weshalb sie ihre Teamkollegen vielleicht nicht in der Verfolgungsarbeit einspannen. Das BMC Racing Team hatte schon am Montag gezeigt, dass man keine großen Ambitionen hat, jeder Ausreißergruppe hinterherzujagen und so schob man die Verantwortung für das Rennen ab. Jedoch trägt Richie Porte (BMC Racing Team) weiterhin das Leadertrikot und so kann es sein, dass keine Mannschaft entschlossen nachsetzt und ein Ausreißer triumphiert.

Die heutige Konstellation eröffnet für einige gute Rouleure tatsächlich die Chance auf den Etappensieg. So werden einige sportliche Leiter ihre Profis in die Ausreißergruppe schicken wollen. Doch genau das könnte wohl dazu führen, dass zu Beginn des Rennens hart gefahren wird. Je mehr Fahrer in die Gruppe wollen, desto mehr Interessen gibt es. Das kann schon mal dafür sorgen, dass eine Stunde Vollgas gefahren wird, ehe die Gruppe des Tages weggelassen wird. Im Finale geht es zunächst lange bergauf, dann lange bergab und die letzten Kilometer sind flach - auch für den Kampf um den Tagessieg sind einige Szenarien denkbar.

Zunächst stellt sich die Frage, ob es eine Ausreißergruppe schafft, oder es vielleicht doch einen Sprint gibt. In dem Zusammenhang fragt man sich, welcher Sprinter über den letzten Anstieg kommen könnte, denn nur dann würde ihre Mannschaft sich auch bei der Nachführarbeit beteiligen. Dauert es zu lange bis die Gruppe steht, macht es die Aufgabe für die Sprinterteams einfacher, den Rückstand zu kontrollieren. So könnte es sein, dass die Mannschaften kurzfristig ihre Taktik umstellen. Sicher ist, dass diese Vuelta nicht viele Sprintchancen bietet, weshalb man natürlich jede halbwegs geeignete Möglichkeit nutzen möchte. Aber es ist nicht klar abzusehen, wie das Rennen verlaufen wird.

Mission Peter Sagan: Beenden Sie die Etappe als einer der ersten 10 Fahrer.

Mission Jay McCarthy: Beenden Sie die Etappe als einer der ersten 20 Fahrer.

- Mit einer frühen Attacke setzten sich Stéphane Rossetto (Cofidis, Solutions Crédits) und Romain Sicard (Direct Energie) ab und machten sich aus dem Staub. Anschließend übernahmen Michelton-Scott gemeinsam mit dem Movistar Team federführend die Tempoarbeit im Hauptfeld; auch Michael Schwarzmann war wesentlich daran beteiligt. Es gab immer wieder vereinzelte Angriffe, aber man ließ keinen weiteren Fahrer gehen.

- Nach dem die Karten der Konkurrenz offenbar ausgespielt waren, ließ man das Duo an der Spitze bis auf maximal +5' 09" ziehen. Das Peloton kam als Verfolgerfeld zum Zwischensprint; dort fand Peter Sagan einfach keine Lücke, um seinen Sprint anzuziehen und so musste der Weltmeister letztlich seinen Konkurrenten den Vortritt lassen. Das war Pech!

- Noch fünfzig Kilometer zu fahren: Die Spitzengruppe erhielt sich tapfer einen Vorsprung von +1' 34", doch der Ofen sollte alsbald ausgehen. Bereits fünfunddreißig Kilometer vor dem heutigen Tagesziel fing man Rossetto hinauf zur Bergwertung am Alto El Marchal als letzten Fahrer der ursprünglichen zwei-Mann-Unternehmung ein. Das Rennen ging also von vorne los.

- Am Gipfel des letzten Berges bestand das Hauptfeld noch aus insgesamt 80 Fahrern. Die schnellen Männer rund um Elia Viviani (Quick-Step Floors), aktueller Träger des "Maglia Verde", waren bereits mit Ausnahme einiger weniger Sprinter zurückgefallen. In der Abfahrt spannten wir Marcus Burghardt vor das Feld und machten das Tempo bewusst schnell, um Verfolger weiter zu distanzieren oder zumindest auf Abstand zu halten.

- Unser Ziel war nun logischerweise einen Sprint für Peter Sagan heraufzubeschwören. Das Finale bereitete Jay McCarthy vor und servierte nach mustergültiger Vorarbeit seinem slowakischen Mannschaftskapitän einen Etappensieg auf dem Silbertablett. Es gelang mit tatkräftiger Unterstützung nicht nur Ausreißern den Tag zu vermiesen, sondern auch die Konkurrenz gezielt zu dezimieren. Der Plan ging also vollständig auf. Wir hatten alles richtig gemacht!

Tageswertung

Platz	Fahrer	Team	Zeit
1.	Peter SAGAN	BORA - hansgrohe	4h 21' 54"
2.	Fabio Felline	Trek - Segafredo	0"
3.	Simon Yates	Mitchelton-Scott	0"
4.	Michal Kwiatkowski	Team Sky	0"
5.	Alejandro Valverde	Movistar Team	0"
6.	Dan Martin	UAE Team Emirates	0"
7.	Adam Yates	Mitchelton-Scott	0"
8.	Rigoberto Urán	Team EF Education First-Drapac	0"
9.	Gianluca Brambilla	Trek - Segafredo	0"
10.	Floris De Tier	Team LottoNL-Jumbo	0"
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45.	Marcus Burghardt	BORA - hansgrohe	0"
52.	Jay McCarthy	BORA - hansgrohe	0"

Gesamtwertung

Platz	Fahrer	Team	Zeit
1.	Richie PORTE	BMC Racing Team	17h 21' 16"
2.	Vincenzo Nibali	Bahrain Merida Pro Cycling Team	+17"
3.	Nairo Quintana	Movistar Team	+34"
4.	Wilco Kelderman	Team Sunweb	+41"
5.	Alejandro Valverde	Movistar Team	+44"
6.	Bauke Mollema	Trek - Segafredo	+44"
7.	Simon Yates	Mitchelton-Scott	+46"
8.	Steven Kruijswijk	Team LottoNL-Jumbo	+50"
9.	Rafal Majka	BORA - hansgrohe	+53"
10.	Ion Izagirre	Bahrain Merida Pro Cycling Team	+55"
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14.	Emanuel Buchmann	BORA - hansgrohe	+1' 04"
18.	Davide Formolo	BORA - hansgrohe	+1' 25"

Punktewertung

Platz	Fahrer	Team	Punkte
1.	Peter SAGAN	BORA - hansgrohe	99
2.	Elia Viviani	Quick-Step Floors	93
3.	Giacomo Nizzolo	Trek - Segafredo	53
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Bergwertung

Platz	Fahrer	Team	Punkte
1.	Vincenzo NIBALI	Bahrain Merida Pro Cycling Team	10
2.	Richie Porte	BMC Racing Team	9
3.	Romain Sicard	Direct Energie	7
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14.	Peter Sagan	BORA - hansgrohe	2

Nachwuchswertung

Platz	Fahrer	Team	Zeit
1.	Jack HAIG	Mitchelton-Scott	17h 22' 57"
2.	Richard Carapaz	Movistar Team	+37"
3.	Miguel Ángel López	Astana Pro Team	+1' 38"
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Next: 6. Stage (Huércal-Overa > San Javier. Mar Menor)

6. Etappe (30. August 2018)

Huércal-Overa > San Javier. Mar Menor (155.7 Km)

Ingame: Bourg d'Oisans > Valence = 167 Km

Start: "Vorschau auf Etappe 6 – der nächste Massensprint (cyclingmagazine.de)"

Favoriten: Peter Sagan (BORA - hansgrohe) - Elia Viviani (Quick-Step Floors) - Matteo Trentin (Mitchelton-Scott)

Missionen BORA - hansgrohe: Peter Sagan (Ziel: Verteidigen Sie das Grüne Trikot) - Jay McCarthy (Ziel: Beenden Sie die Etappe als einer der ersten 10 Fahrer)

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Rennen: Es dauerte und dauerte bis heute die Fluchtgruppe des Tages feststand. Nach fünfundzwanzig Kilometern fanden letztlich vier Fahrer zusammen und so prägten Sander Armée bzw. Tomasz Marczynski (beide Lotto Soudal), Damien Gaudin (Direct Energie) sowie der Deutsche Simon Geschke (Team Sunweb) maßgeblich den heutigen Tag von der Spitze des Rennens.

Bei einem möglichen Massensprint konnten wir selbstbewusst einen Etappensieg ins Auge fassen, denn Peter Sagan befand sich zu diesem Zeitpunkt einfach in herausragender Verfassung. Deshalb musste Michael Schwarzmann gerade zu Beginn viel Arbeit im Wind für seinen Mannschaftskapitän verrichten. Bereits nach fünfzig Kilometern erreichten die Ausreißer ihren maximalen Vorsprung von +5' 09".

Der Zwischensprint aus dem Peloton ging mit deutlichem Vorsprung - mindestens eine Fahrradlänge - an den Weltmeister; als Zweiter sammelte auch Elia Viviani (Quick-Step Floors) einige Punkte. Anschließend machte besagte belgische Equipe gemeinsam mit dem französischen Team Cofidis, Solutions Crédits das Tempo im Hauptfeld und führte die Profis wieder näher ran; dementsprechend hielten wir uns zurück und schonten fleißig Kräfte.

Etwa zwanzig Kilometer vor dem Tagesziel betrug das Zeitpolster noch +1' 02". Plötzlich krachte es im Peloton, denn in einer scharfen Linkskurve ging dem heranrasenden Feld schlichtweg der Platz aus, was einen Massensturz von einem guten Drittel aller Piloten auslöste. Zahlreiche Fahrer, wie beispielsweise Geheimfavorit Miguel Ángel López (Astana Pro Team) oder Fabio Aru (UAE Team Emirates), Sergio Henao (Team Sky) und Louis Meintjes (Team Dimension Data), erlitten Blessuren.

Dieser Sturz riss das Peloton auseinander und so kam, wenn auch nur kurz, unweigerlich ein Bruch in die Nachführarbeit. Eine solche Unterbrechung reichte für die Spitzengruppe aus, denn die vier Ausreißer retteten sich tatsächlich über die Linie. Simon Geschke (Team Sunweb) setzte sich im Sprint gegen seine ehemaligen Mitstreiter durch und sicherte seinem Team zudem den ersten Tageserfolg bei dieser Spanien-Rundfahrt. Der 32-jährige Freiburger feierte einen der größten Erfolge seiner Karriere.

Kurz danach rauschte schon das Hauptfeld durch das Ziel. Sicherlich hatten wir uns heute etwas mehr erhofft, aber für Peter Sagan reichte es zum 6. Platz hinter Elia Viviani. Die Verfolgergruppe bestand aus vom Massensturz betroffenen Rennfahrern und kam mit einer Verspätung von +1' 21" in San Javier an.

Tageswertung

Platz	Fahrer	Team	Zeit
1.	Simon GESCHKE	Team Sunweb	3h 51' 16"
2.	Tomasz Marczynski	Lotto Soudal	0"
3.	Damien Gaudin	Direct Energie	0"
4.	Sander Armée	Lotto Soudal	0"
5.	Elia Viviani	Quick-Step Floors	+5"
6.	Peter Sagan	BORA - hansgrohe	+5"
7.	Alejandro Valverde	Movistar Team	+5"
8.	Danny van Poppel	Team LottoNL-Jumbo	+5"
9.	Marc Sarreau	Groupama - FDJ	+5"
10.	Simone Consonni	UAE Team Emirates	+5"
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29.	Marcus Burghardt	BORA - hansgrohe	+5"
37.	Lukas Pöstlberger	BORA - hansgrohe	+5"

Gesamtwertung

Platz	Fahrer	Team	Zeit
1.	Richie PORTE	BMC Racing Team	21h 12' 32"
2.	Vincenzo Nibali	Bahrain Merida Pro Cycling Team	+17"
3.	Nairo Quintana	Movistar Team	+34"
4.	Wilco Kelderman	Team Sunweb	+41"
5.	Alejandro Valverde	Movistar Team	+44"
6.	Bauke Mollema	Trek - Segafredo	+44"
7.	Simon Yates	Mitchelton-Scott	+46"
8.	Steven Kruijswijk	Team LottoNL-Jumbo	+50"
9.	Rafal Majka	BORA - hansgrohe	+53"
10.	Ion Izagirre	Bahrain Merida Pro Cycling Team	+55"
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14.	Emanuel Buchmann	BORA - hansgrohe	+1' 04"
16.	Davide Formolo	BORA - hansgrohe	+1' 25"

Punktewertung

Platz	Fahrer	Team	Punkte
1.	Peter SAGAN	BORA - hansgrohe	124
2.	Elia Viviani	Quick-Step Floors	119
3.	Simon Geschke	Team Sunweb	70
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Bergwertung

Platz	Fahrer	Team	Punkte
1.	Vincenzo NIBALI	Bahrain Merida Pro Cycling Team	10
2.	Richie Porte	BMC Racing Team	9
3.	Romain Sicard	Direct Energie	7
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15.	Peter Sagan	BORA - hansgrohe	2

Nachwuchswertung

Platz	Fahrer	Team	Zeit
1.	Jack HAIG	Mitchelton-Scott	21h 15' 34"
2.	Richard Carapaz	Movistar Team	+37"
3.	Tiesj Benoot	Lotto Soudal	+1' 01"
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Next: 7. Stage (Puerto Lumbreras > Pozo Alcón)

7. Etappe (31. August 2018)

Puerto Lumbreras > Pozo Alcón (185.7 Km)

Ingame: Saint-Paul Trois-Châteaux > Mende = 185 Km

Start: "Vorschau auf Etappe 7 – ein Finale für Puncheure (cyclingmagazine.de)"

Favoriten: Alejandro Valverde (Movistar Team) - Dan Martin (UAE Team Emirates) - Michal Kwiatkowski (Team Sky)

Missionen BORA - hansgrohe: Peter Sagan (Ziel: Verteidigen Sie das Grüne Trikot) - Davide Formolo (Ziel: Beenden Sie die Etappe als einer der ersten 15 Fahrer) - Rafal Majka (Ziel: Beenden Sie die Etappe als einer der ersten 15 Fahrer) - Marcus Burghardt (Ziel: Nehmen Sie am heutigen Ausreißversuch teil)

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Rennen: Die Teilnehmer der 73. Spanien-Rundfahrt gingen den heutigen Tagesabschnitt zunächst ohne Hast an. Es dauerte fünfzehn Kilometer bis die ersten Fahrer überhaupt zum Angriff übergingen. Die sportliche Leitung von BORA - hansgrohe entschied sich dafür Marcus Burghardt in die Fluchtgruppe zu schicken.

So bildete sich eine acht Mann starke Spitzengruppe um den 35-jährigen Deutschen. An seiner Seite fuhren Thomas De Gendt (Lotto Soudal), Dries Devenyns (Quick-Step Floors), Brice Feillu (Team Fortuneo - Samsic), Ben Gastauer (AG2R La Mondiale), Xandro Meurisse (Wanty - Groupe Gobert), Nans Peters (AG2R La Mondiale) und Romain Sicard (Direct Energie). Gemeinsam fuhren sie schnell einen Vorsprung von +4' 37" heraus.

Dann folgte auch schon der Zwischensprint: Für Burghardt standen die Chancen schlecht und so wurde der deutsche Profi erwartungsgemäß Letzter aus der Ausreißergruppe. Hingegen rollte Peter Sagan im Peloton als Dritter hinter Giacomo Nizzolo (Trek - Segafredo) sowie Nacer Bouhanni (Cofidis, Solutions Crédits) über die Linie und sammelte fünf Punkte im Kampf um das "Maglia Verde".

Am Alto Collado de Laude, rund siebzig Kilometer vor dem Tagesziel, wurde es letztlich selektiver und so fielen vorne zuerst Nans Peters, dann Xandro Meurisse und Romain Sicard zurück. Auf den folgenden zwanzig Kilometern zerbrach die Gruppe endgültig. An der Spitze waren nur noch Thomas De Gendt und Marcus Burghardt unterwegs; der BORA-Profi hielt weiterhin tapfer das Hinterrad, obwohl der 35-Jährige kein ausgewiesener Experte im hügeligen Terrain ist. Der Vorsprung betrug +2' 39".

Im Anschluss entwischte der Belgier stets in kurzen Anstiegen, doch der Deutsche kämpfte sich in den Abfahrten immer wieder eindrucksvoll zurück und bewies wahren Kampfgeist. Die Verfolgergruppe hatte sich bereits auf 45 Fahrer, davon sechs Piloten von BORA - hansgrohe, reduziert und kam der Spitze mit jeder Pedalumdrehung näher. Schließlich endete die Flucht rund dreizehn Kilometer vor dem Ende. Damit blieb ein zweiter Erfolg der Ausreißer in Serie aus.

Nun machte sich eine dreiundzwanzigköpfige Gruppe auf in Richtung Ziel. Noch 2.500 Meter: Alejandro Valverde (Movistar Team) wollte es gegen die ernstzunehmende Konkurrenz nicht auf einen Zielsprint ankommen lassen und setzte sich im Finale mit einer explosiven Attacke über die Außenseite ab. Der 38-jährige Spanier ging wahrlich auf das Ganze und sein Antritt reichte für ein verbleibendes Polster von +3".

Die Taktik ging also auf und so schlug der Altmeister Valverde allen ein Schnippchen. «Ich bin glücklich, dass ich gewonnen habe. Im Moment fühle ich mich einfach gut, nicht nur körperlich, sondern auch mental» antwortete der Lokalmatador angesprochen auf seinen Erfolg. Wir wussten, dass es schwer wird, heute erfolgreich zu sein. Jedoch waren wir mit Emanuel Buchmann, Davide Formolo sowie Rafal Majka vorne vertreten und verloren mit Blick auf das Klassement keine Zeit auf die großen Favoriten.

Tageswertung

Platz	Fahrer	Team	Zeit
1.	Alejandro VALVERDE	Movistar Team	4h 49' 53"
2.	Simon Yates	Mitchelton-Scott	+3"
3.	Sergio Henao	Team Sky	+3"
4.	Bauke Mollema	Trek - Segafredo	+3"
5.	Dan Martin	UAE Team Emirates	+3"
6.	Michal Kwiatkowski	Team Sky	+3"
7.	Wilco Kelderman	Team Sunweb	+3"
8.	Davide Formolo	BORA - hansgrohe	+3"
9.	Gorka Izagirre	Bahrain Merida Pro Cycling Team	+3"
10.	Rigoberto Urán	Team EF Education First-Drapac	+3"
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15.	Rafal Majka	BORA - hansgrohe	+3"
17.	Emanuel Buchmann	BORA - hansgrohe	+3"

Gesamtwertung

Platz	Fahrer	Team	Zeit
1.	Richie PORTE	BMC Racing Team	26h 02' 28"
2.	Vincenzo Nibali	Bahrain Merida Pro Cycling Team	+17"
3.	Alejandro Valverde	Movistar Team	+31"
4.	Simon Yates	Mitchelton-Scott	+40"
5.	Wilco Kelderman	Team Sunweb	+41"
6.	Bauke Mollema	Trek - Segafredo	+44"
7.	Rafal Majka	BORA - hansgrohe	+53"
8.	Ion Izagirre	Bahrain Merida Pro Cycling Team	+55"
9.	Nairo Quintana	Movistar Team	+59"
10.	Dan Martin	UAE Team Emirates	+1' 02"
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13.	Emanuel Buchmann	BORA - hansgrohe	+1' 04"
16.	Davide Formolo	BORA - hansgrohe	+1' 25"

Punktewertung

Platz	Fahrer	Team	Punkte
1.	Peter SAGAN	BORA - hansgrohe	129
2.	Elia Viviani	Quick-Step Floors	123
3.	Alejandro Valverde	Movistar Team	95
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Bergwertung

Platz	Fahrer	Team	Punkte
1.	Vincenzo NIBALI	Bahrain Merida Pro Cycling Team	10
2.	Richie Porte	BMC Racing Team	9
3.	Thomas De Gendt	Lotto Soudal	9
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10.	Marcus Burghardt	BORA - hansgrohe	5

Nachwuchswertung

Platz	Fahrer	Team	Zeit
1.	Jack HAIG	Mitchelton-Scott	26h 06' 23"
2.	Tiesj Benoot	Lotto Soudal	+8"
3.	Richard Carapaz	Movistar Team	+18"
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Next: 8. Stage (Linares > Almadén)

8. Etappe (1. September 2018)

Linares > Almadén (195.1 Km)

Ingame: Lapalisse > Lyon = 157 Km

Start: "Vorschau auf Etappe 8 – Sprint bergauf (cyclingmagazine.de)"

Favoriten: Peter Sagan (BORA - hansgrohe) - Elia Viviani (Quick-Step Floors) - Nacer Bouhanni (Cofidis, Solutions Crédits)

Missionen BORA - hansgrohe: Peter Sagan (Ziel: Verteidigen Sie das Grüne Trikot) - Jay McCarthy (Ziel: Beenden Sie die Etappe als einer der ersten 10 Fahrer)

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Rennen: Morgen stand eine schwere Bergetappe auf dem Programm. Daher entschlossen wir uns kurzfristig dafür Jay McCarthy aus taktischen Gründen in die Spitzengruppe gehen zu lassen. Das Hauptfeld gewährte den sieben Rennfahrern, um Alex Edmondson (Mitchelton-Scott), Omar Fraile (Astana Pro Team), Ben Gastauer (AG2R La Mondiale), Reto Hollenstein (Team Katusha Alpecin), Tomasz Marczynski (Lotto Soudal), Guillaume Van Keirsbulck (Wanty - Groupe Gobert) sowie Jay McCarthy, zwischenzeitlich einen Vorsprung von maximal +4' 17".

So blieben wir aus gutem Grund der Nachführarbeit fern und konnten unsere Kräfte für den neunten Tagesabschnitt schonen. Die anderen Sprinterteams waren also gefragt, um das Peloton anzuführen. Zunächst konzentrierten wir uns auf den bevorstehenden Zwischensprint, jedoch bereiteten wir den Sprint von Peter Sagan nicht nur schlecht vor, sondern es kam auch noch Pech dazu, so dass der Weltmeister nicht nach vorne durchstoßen konnte und lediglich zwei Punkte sammelte.

Mit zunehmender Renndauer wurden die Teams Cofidis, Solutions Crédits und Quick-Step Floors immer hektischer, denn die Ausreißer arbeiteten bislang sehr gut zusammen. Deshalb betrug der Abstand rund fünfundzwanzig Kilometer vor dem Etappenziel +1' 37". Man drückte in der Verfolgergruppe zwar ordentlich auf das Tempo, um die Fahrer rechtzeitig vor dem ansteigenden Finale zu stellen, allerdings sollten es die Sprinterteams nicht schaffen, die Lücke zu schließen.

In Richtung Almadén löste sich Jay McCarthy gefolgt von Tomasz Marczynski von der Konkurrenz. Die ehemaligen Mitstreiter konnten diese Tempoverschärfung nicht mitgehen, nur Ben Gastauer kämpfte sich bergan nochmal zurück. Folglich ging jenes Trio zusammen in den Schlusssprint, wo der 34-jährige Pole heute definitiv die schnellsten Beine hatte.

McCarthy feierte einen fantastischen zweiten Platz, aber sein slowakischer Teamkollege verpasste die Gelegenheit im Sprint des Pelotons ein Wörtchen mitzureden und gab die Führung in der Punktewertung ab. Ein gebrauchter Tag für Peter Sagan! Dabei war ihm bei dieser Ankunft einiges zuzutrauen. Doch der Fokus richtete sich bereits unweigerlich auf den morgigen Tag in den Bergen.

Tageswertung

Platz	Fahrer	Team	Zeit
1.	Tomasz MARCZYNSKI	Lotto Soudal	3h 48' 52"
2.	Jay McCarthy	BORA - hansgrohe	0"
3.	Ben Gastauer	AG2R La Mondiale	0"
4.	Omar Fraile	Astana Pro Team	+13"
5.	Reto Hollenstein	Team Katusha Alpecin	+24"
6.	Alex Edmondson	Mitchelton-Scott	+47"
7.	Guillaume Van Keirsbulck	Wanty - Groupe Gobert	+47"
8.	Nacer Bouhanni	Cofidis, Solutions Crédits	+1' 38"
9.	Elia Viviani	Quick-Step Floors	+1' 38"
10.	Simone Consonni	UAE Team Emirates	+1' 38"
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24.	Peter Sagan	BORA - hansgrohe	+1' 38"
52.	Marcus Burghardt	BORA - hansgrohe	+1' 38"

Gesamtwertung

Platz	Fahrer	Team	Zeit
1.	Richie PORTE	BMC Racing Team	29h 52' 58"
2.	Vincenzo Nibali	Bahrain Merida Pro Cycling Team	+17"
3.	Alejandro Valverde	Movistar Team	+31"
4.	Simon Yates	Mitchelton-Scott	+40"
5.	Wilco Kelderman	Team Sunweb	+41"
6.	Bauke Mollema	Trek - Segafredo	+44"
7.	Rafal Majka	BORA - hansgrohe	+53"
8.	Ion Izagirre	Bahrain Merida Pro Cycling Team	+55"
9.	Nairo Quintana	Movistar Team	+59"
10.	Dan Martin	UAE Team Emirates	+1' 02"
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13.	Emanuel Buchmann	BORA - hansgrohe	+1' 04"
16.	Jay McCarthy	BORA - hansgrohe	+1' 13"

Punktewertung

Platz	Fahrer	Team	Punkte
1.	Elia VIVIANI	Quick-Step Floors	140
2.	Peter Sagan	BORA - hansgrohe	131
3.	Alejandro Valverde	Movistar Team	100
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Bergwertung

Platz	Fahrer	Team	Punkte
1.	Vincenzo NIBALI	Bahrain Merida Pro Cycling Team	10
2.	Richie Porte	BMC Racing Team	9
3.	Thomas De Gendt	Lotto Soudal	9
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10.	Marcus Burghardt	BORA - hansgrohe	5

Nachwuchswertung

Platz	Fahrer	Team	Zeit
1.	Jack HAIG	Mitchelton-Scott	29h 56' 53"
2.	Tiesj Benoot	Lotto Soudal	+8"
3.	Richard Carapaz	Movistar Team	+18"
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Next: 9. Stage (Talavera de la Reina > La Covatilla)

9. Etappe (2. September 2018)

Talavera de la Reina > La Covatilla (200.8 Km)

Ingame: Annecy > Annecy-Semnoz = 124 Km

Start: "Vorschau auf Etappe 9 – Bergankunft „Especial“ in La Covatilla (cyclingmagazine.de)"

Favoriten: Thibaut Pinot (Groupama - FDJ) - Alejandro Valverde (Movistar Team) - Simon Yates (Mitchelton-Scott)

Missionen BORA - hansgrohe: Davide Formolo (Ziel: Beenden Sie die Etappe als einer der ersten 15 Fahrer) - Emanuel Buchmann (Ziel: Nehmen Sie am heutigen Ausreißversuch teil) - Rafal Majka (Ziel: Nehmen Sie am heutigen Ausreißversuch teil)

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Rennen: Eine Etappe, die Aufregung versprach. Es suchten insgesamt zwölf Fahrer, unter anderem dabei Dauerbrenner wie Igor Antón (Team Dimension Data), Xandro Meurisse (Wanty - Groupe Gobert) und Romain Sicard (Direct Energie), bekannte Namen wie Tiesj Benoot (Lotto Soudal) und Pierre Rolland (Team EF Education First-Drapac) oder BORA-Profi Lukas Pöstlberger, ihr Glück in der Flucht.

Die Spitzengruppe arbeitete früh konzentriert zusammen, doch das Hauptfeld kontrollierte sowohl den Abstand als auch das Geschehen. Das Zeitpolster wuchs deshalb lediglich auf maximal +4' 39". Die Klassementfahrer sahen auf dem finalen Aufstieg womöglich bereits einem Schlagabtausch entgegen; das minimierte eine Erfolgschance der Ausreißer beträchtlich.

Hinauf zum Puerto de Pena Negra verloren zunehmend mehr Rennfahrer den Anschluss. Bis zum Gipfel dezimierte sich die Favoritengruppe bereits auf 45 Fahrer; neben Emanuel Buchmann, Davide Formolo und Rafal Majka hielt auch etwas überraschend Weltmeister Peter Sagan noch mit. Logischerweise schwand der Vorsprung jener heutigen Fluchtgruppe dahin, wo Lukas Pöstlberger kurz vor der Überquerung reißen lassen musste. Allerdings kam der 26-jährige Österreicher auf der Abfahrt zurück und konnte wieder zur Spitze aufschließen.

Das heutige Teilstück wurde sehr schnell und hart gefahren. Dafür sorgten im Laufe des Tages abwechselnd das Astana Pro Team, Mitchelton-Scott, das Movistar Team oder das Bahrain Merida Pro Cycling Team. Es schien als würde die Mannschaft von Vincenzo Nibali (Bahrain Merida Pro Cycling Team) etwas vorbereiten, aber zunächst ging es zum Zwischensprint. Hier holte sich unser slowakischer Mannschaftskamerad, wie erhofft, einige Punkte für das "Maglia Verde" ab. Kurz danach nahm Peter Sagan raus und verabschiedete sich aus der Gruppe.

Fortan bestimmte die bahrainische Equipe letztlich die Fahrt bis in den Schlussanstieg hinein. Rafal Majka wurde von einem technischen Defekt ausgebremst und sollte keinen Kontakt zu den Rundfahrt-Favoriten mehr herstellen können; so verlor der bis dato Siebtplatzierte der Gesamtwertung auf einen Schlag über neun Minuten.

Etwa drei Kilometer vor dem Ziel versuchte sich das Duo Benoot+Rolland nochmal abzusetzen; die Spitzengruppe hatte sich längst in mehrere kleine Grüppchen aufgeteilt. Hingegen bestand die Gruppe um die Klassementfahrer bei einem Rückstand von +32" noch immer aus 21 Fahrern. Nur Buchmann und Formolo waren im Dienst von BORA - hansgrohe weiterhin mit von der Partie.

Dann ging Nibali aus dem Sattel und attackierte mit einem entschlossenen Antritt. Wer konnte überhaupt auf diesen Angriff reagieren? Die Antwort lautete: Außer Steven Kruijswijk, niemand! Die ehemalige Favoritengruppe zerfiel prompt in sämtliche Einzelteile. So zog der zweifache Giro d'Italia-Sieger und einmalige Tour de France-/ Vuelta a Espana-Sieger souverän an den verbliebenen Ausreißern vorbei und sicherte sich mit seinem ersten Etappensieg bei dieser Grand Tour auch gleichzeitig das "Maglia Roja" von Richie Porte (BMC Racing Team).

Als bester deutscher Profi rollte Emanuel Buchmann mit einem Abstand von +1' 08" über die Ziellinie und wurde Zehnter, aber es gab definitiv noch Luft nach oben, denn der 25-Jährige erreichte bislang noch nicht seine absolute Spitzenform. Am nächsten Tag wartete dann der erste Ruhetag auf die verbliebenen 170 Teilnehmer. Zeit zur Regeneration!

Tageswertung

Platz	Fahrer	Team	Zeit
1.	Vincenzo NIBALI	Bahrain Merida Pro Cycling Team	3h 43' 37"
2.	Steven Kruijswijk	Team LottoNL-Jumbo	+8"
3.	Thibaut Pinot	Groupama - FDJ	+38"
4.	Nairo Quintana	Movistar Team	+38"
5.	Dan Martin	UAE Team Emirates	+38"
6.	Simon Yates	Mitchelton-Scott	+38"
7.	Miguel Ángel López	Astana Pro Team	+38"
8.	Rigoberto Urán	Team EF Education First-Drapac	+38"
9.	Sergio Henao	Team Sky	+46"
10.	Emanuel Buchmann	BORA - hansgrohe	+1' 08"
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13.	Davide Formolo	BORA - hansgrohe	+1' 23"
54.	Lukas Pöstlberger	BORA - hansgrohe	+7' 15"

Gesamtwertung

Platz	Fahrer	Team	Zeit
1.	Vincenzo NIBALI	Bahrain Merida Pro Cycling Team	33h 36' 42"
2.	Steven Kruijswijk	Team LottoNL-Jumbo	+1' 02"
3.	Simon Yates	Mitchelton-Scott	+1' 11"
4.	Nairo Quintana	Movistar Team	+1' 30"
5.	Thibaut Pinot	Groupama - FDJ	+1' 31"
6.	Dan Martin	UAE Team Emirates	+1' 33"
7.	Rigoberto Urán	Team EF Education First-Drapac	+1' 35"
8.	Bauke Mollema	Trek - Segafredo	+1' 45"
9.	Richie Porte	BMC Racing Team	+1' 58"
10.	Alejandro Valverde	Movistar Team	+2' 03"
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11.	Emanuel Buchmann	BORA - hansgrohe	+2' 05"
14.	Davide Formolo	BORA - hansgrohe	+2' 41"

Punktewertung

Platz	Fahrer	Team	Punkte
1.	Elia VIVIANI	Quick-Step Floors	140
2.	Peter Sagan	BORA - hansgrohe	134
3.	Alejandro Valverde	Movistar Team	100
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Bergwertung

Platz	Fahrer	Team	Punkte
1.	Vincenzo NIBALI	Bahrain Merida Pro Cycling Team	20
2.	Tiesj Benoot	Lotto Soudal	19
3.	Xandro Meurisse	Wanty - Groupe Gobert	12
. . . . .
16.	Marcus Burghardt	BORA - hansgrohe	5

Nachwuchswertung

Platz	Fahrer	Team	Zeit
1.	Tiesj BENOOT	Lotto Soudal	33h 42' 06"
2.	Richard Carapaz	Movistar Team	+17"
3.	Jack Haig	Mitchelton-Scott	+58"
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Next: Rest Day

Ruhetag (3. September 2018)

Next: 10. Stage (Salamanca. VIII Centenario Universidad de Salamanc > Fermoselle. Bermillo de Sayago)

10. Etappe (4. September 2018)

Salamanca. VIII Centenario Universidad de Salamanc > Fermoselle. Bermillo de Sayago (177.0 Km)

Ingame: Thionville > Vittel = 170 Km

Start: "Vorschau auf Etappe 10 – eine echte Flachetappe (cyclingmagazine.de)"

Favoriten: Peter Sagan (BORA - hansgrohe) - Elia Viviani (Quick-Step Floors) - Matteo Trentin (Mitchelton-Scott)

Missionen BORA - hansgrohe: Peter Sagan (Ziel: Beenden Sie die Etappe auf dem Podium) - Jay McCarthy (Ziel: Beenden Sie die Etappe als einer der ersten 15 Fahrer)

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Rennen: Nach dem Ruhetag ließ das Peloton bloß fünf Fahrer ziehen; Attacken weiterer Profis wurden umgehend abgewehrt, um die Fluchtgruppe so klein wie möglich zu halten. So zeigten sich heute an der Spitze also Thomas De Gendt (Lotto Soudal), Mitchell Docker (Team EF Education First-Drapac), Julien Duval (AG2R La Mondiale), Florian Vachon (Team Fortuneo - Samsic) und Guillaume Van Keirsbulck (Wanty - Groupe Gobert). Derweil lag der Vorsprung bei maximal +3' 51".

Dafür beteiligte sich Michael Schwarzmann auch fleißig an der Nachführarbeit. Im weiteren Etappenverlauf sollte der 27-jährige Deutsche von seinem Mannschaftskameraden Marcus Burghardt abgelöst werden, denn bei einem möglichen Massensprint fassten wir einen Podiumsplatz ins Auge. Dann folgte der einzige Zwischensprint des Tages: Aus dem Hauptfeld setzte sich Peter Sagan letztlich überlegen gegen die Konkurrenz durch und verwies Elia Viviani (Quick-Step Floors) sowie Matteo Trentin (Mitchelton-Scott) auf die Plätze.

Etwa zwanzig Kilometer vor dem Ziel betrug der Abstand zwischen den fünf Ausreißern und dem Peloton noch +53". Die Chancen auf einen Flucht-Coup schwanden beinahe minütlich, aber die Rennfahrer wurden erst auf den letzten dreihundert Metern von den heranrasenden Sprintern überholt. Im Vorfeld stuften einzelne Experten den Weltmeister ab und erklärten, dass die Formkurve nach seiner Teilnahme an der Tour de France allmählich nach unten zeige.

Jedoch sollte der 28-jährige BORA-Profi allen das Gegenteil beweisen. In einem engen Schlussspurt schlug Peter Sagan erneut bei der diesjährigen Vuelta Ciclista a España zu und eroberte die Führung in der Punktewertung von Elia Viviani. «Es fühlt sich gut an, drei Etappen der Vuelta zu gewinnen, nachdem ich zwei Siege bei der Tour gefeiert habe. Wir hatten heute ein bisschen mehr Druck, aber im Moment läuft es einfach gut. Wir machen einen fantastischen Job» blickte der Slowake zufrieden zurück.

Tageswertung

Platz	Fahrer	Team	Zeit
1.	Peter SAGAN	BORA - hansgrohe	3h 58' 52"
2.	Elia Viviani	Quick-Step Floors	0"
3.	Alejandro Valverde	Movistar Team	0"
4.	Marc Sarreau	Groupama - FDJ	0"
5.	Tom Van Asbroeck	Team EF Education First-Drapac	0"
6.	Dan Martin	UAE Team Emirates	0"
7.	Simon Yates	Mitchelton-Scott	0"
8.	Danny van Poppel	Team LottoNL-Jumbo	0"
9.	Giacomo Nizzolo	Trek - Segafredo	0"
10.	Nacer Bouhanni	Cofidis, Solutions Crédits	0"
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45.	Jay McCarthy	BORA - hansgrohe	0"
68.	Marcus Burghardt	BORA - hansgrohe	0"

Gesamtwertung

Platz	Fahrer	Team	Zeit
1.	Vincenzo NIBALI	Bahrain Merida Pro Cycling Team	37h 35' 34"
2.	Steven Kruijswijk	Team LottoNL-Jumbo	+1' 02"
3.	Simon Yates	Mitchelton-Scott	+1' 11"
4.	Nairo Quintana	Movistar Team	+1' 30"
5.	Thibaut Pinot	Groupama - FDJ	+1' 31"
6.	Dan Martin	UAE Team Emirates	+1' 33"
7.	Rigoberto Urán	Team EF Education First-Drapac	+1' 35"
8.	Bauke Mollema	Trek - Segafredo	+1' 45"
9.	Richie Porte	BMC Racing Team	+1' 58"
10.	Alejandro Valverde	Movistar Team	+1' 59"
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11.	Emanuel Buchmann	BORA - hansgrohe	+2' 05"
14.	Davide Formolo	BORA - hansgrohe	+2' 41"

Punktewertung

Platz	Fahrer	Team	Punkte
1.	Peter SAGAN	BORA - hansgrohe	194
2.	Elia Viviani	Quick-Step Floors	179
3.	Alejandro Valverde	Movistar Team	120
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Bergwertung

Platz	Fahrer	Team	Punkte
1.	Vincenzo NIBALI	Bahrain Merida Pro Cycling Team	20
2.	Tiesj Benoot	Lotto Soudal	19
3.	Xandro Meurisse	Wanty - Groupe Gobert	12
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17.	Marcus Burghardt	BORA - hansgrohe	5

Nachwuchswertung

Platz	Fahrer	Team	Zeit
1.	Tiesj BENOOT	Lotto Soudal	37h 40' 58"
2.	Richard Carapaz	Movistar Team	+17"
3.	Jack Haig	Mitchelton-Scott	+58"
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Next: 11. Stage (Mombuey > Ribeira Sacra. Luintra)

11. Etappe (5. September 2018)

Mombuey > Ribeira Sacra. Luintra (207.8 Km)

Ingame: Laissac-Sévérac l'Église > Le Puy en Velay = 191 Km

Vorschau: "Etappe 11 – lang, hügelig – Obacht! (cyclingmagazine.de)"

Favoriten: Alejandro Valverde (Movistar Team) - Peter Sagan (BORA - hansgrohe) - Michal Kwiatkowski (Team Sky)

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BORA - hansgrohe

Erwartungen: Wenn es uns nicht gelingt, früh auszureißen, stehen die Chancen für eine Top-10-Platzierung auf dieser Etappe eher schlecht.

Missionen: Peter Sagan (Ziel: Verteidigen Sie das Grüne Trikot) - Rafal Majka (Ziel: Beenden Sie die Etappe als einer der ersten 15 Fahrer) - Davide Formolo (Ziel: Beenden Sie die Etappe als einer der ersten 20 Fahrer)

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Rennen

Ausreißer (14): Tiesj Benoot (Lotto Soudal) - Pello Bilbao (Astana Pro Team) - Dries Devenyns (Quick-Step Floors) - Fabien Grellier (Direct Energie) - Jesús Herrada (Cofidis, Solutions Crédits) - Sebastian Langeveld (Team EF Education First-Drapac) - Rafal Majka (BORA - hansgrohe) - Xandro Meurisse (Wanty - Groupe Gobert) - Pierre-Luc Périchon (Team Fortuneo - Samsic) - Stéphane Rossetto (Cofidis, Solutions Crédits) - Dion Smith (Wanty - Groupe Gobert) - Florian Vachon (Team Fortuneo - Samsic) - Tosh Van der Sande (Lotto Soudal) - Jelle Wallays (Lotto Soudal)

Notizen: Vorsprung nach 35 Kilometern bei +7' 01". Ansonsten blieb es lange vorne wie hinten ruhig, während das Zeitpolster langsam schwand. Erst am letzten schweren Berg des Tages, dem Alto de Santigueiro, wurden die Rennfahrer aktiver. So griff Rafal Majka an, denn alle drei Lotto Soudal-Fahrer beteiligten sich den ganzen Tag nicht an der Tempoarbeit; zu diesem Zeitpunkt betrug der Abstand zur Favoritengruppe noch +3' 01". Jedoch ging unser Plan leider nicht auf, denn der polnische Rennfahrer "explodierte" und wurde komplett durchgereicht. Bis zwölf Kilometer vor dem Ziel hielten sich vorne sechs Fahrer; davon kamen allerdings nur Tiesj Benoot und Pello Bilbao durch und behaupten sich gegen die vierundvierzig Mann starke Verfolgergruppe um den Gesamtführenden Vincenzo Nibali (Bahrain Merida Pro Cycling Team). Während Emanuel Buchmann erfreulicherweise keine Zeit auf die Klassementfahrer einbüßte, schied Michael Schwarzmann leider aus dem Rennen aus, denn der Deutsche rollte, wie vier weitere Teilnehmer, erst nach Ablauf der Karenzzeit über die Linie.

Tageswertung

Platz	Fahrer	Team	Zeit
1.	Tiesj BENOOT	Lotto Soudal	5h 01' 08"
2.	Pello Bilbao	Astana Pro Team	+28"
3.	Michal Kwiatkowski	Team Sky	+59"
4.	Alejandro Valverde	Movistar Team	+59"
5.	Steven Kruijswijk	Team LottoNL-Jumbo	+59"
6.	Simon Yates	Mitchelton-Scott	+59"
7.	Bauke Mollema	Trek - Segafredo	+59"
8.	Dan Martin	UAE Team Emirates	+59"
9.	Vincenzo Nibali	Bahrain Merida Pro Cycling Team	+59"
10.	Thibaut Pinot	Groupama - FDJ	+59"
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25.	Emanuel Buchmann	BORA - hansgrohe	+59"
31.	Jay McCarthy	BORA - hansgrohe	+59"
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OTL	Michael Schwarzmann	BORA - hansgrohe	-

Gesamtwertung

Platz	Fahrer	Team	Zeit
1.	Vincenzo NIBALI	Bahrain Merida Pro Cycling Team	42h 37' 41"
2.	Steven Kruijswijk	Team LottoNL-Jumbo	+1' 02"
3.	Simon Yates	Mitchelton-Scott	+1' 11"
4.	Nairo Quintana	Movistar Team	+1' 30"
5.	Thibaut Pinot	Groupama - FDJ	+1' 31"
6.	Dan Martin	UAE Team Emirates	+1' 33"
7.	Rigoberto Urán	Team EF Education First-Drapac	+1' 35"
8.	Bauke Mollema	Trek - Segafredo	+1' 45"
9.	Richie Porte	BMC Racing Team	+1' 58"
10.	Alejandro Valverde	Movistar Team	+1' 59"
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11.	Emanuel Buchmann	BORA - hansgrohe	+2' 05"
17.	Davide Formolo	BORA - hansgrohe	+3' 07"

Punktewertung

Platz	Fahrer	Team	Punkte
1.	Peter SAGAN	BORA - hansgrohe	195
2.	Elia Viviani	Quick-Step Floors	179
3.	Alejandro Valverde	Movistar Team	139
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Bergwertung

Platz	Fahrer	Team	Punkte
1.	Tiesj BENOOT	Lotto Soudal	45
2.	Vincenzo Nibali	Bahrain Merida Pro Cycling Team	20
3.	Xandro Meurisse	Wanty - Groupe Gobert	17
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22.	Marcus Burghardt	BORA - hansgrohe	5

Nachwuchswertung

Platz	Fahrer	Team	Zeit
1.	Tiesj BENOOT	Lotto Soudal	42h 41' 56"
2.	Richard Carapaz	Movistar Team	+1' 26"
3.	Jack Haig	Mitchelton-Scott	+2' 25"
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OTL = Outside time limit

Next: 12. Stage (Mondonedo > Faro de Estaca de Bares. Manón)

12. Etappe (6. September 2018)

Mondonedo > Faro de Estaca de Bares. Manón (181.1 Km)

Ingame: Blagnac > Rodez = 184 Km

Vorschau: "Etappe 12 – Wind, Sprint, Chaos? (cyclingmagazine.de)"

Favoriten: Dan Martin (UAE Team Emirates) - Alejandro Valverde (Movistar Team) - Michal Kwiatkowski (Team Sky)

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BORA - hansgrohe

Erwartungen: Mit Sagan ist es möglich, auf dieser Etappe unter die Top 10 zu kommen. Dafür benötigt er allerdings die handfeste Unterstützung seines Teams.

Missionen: Peter Sagan (Ziel: Verteidigen Sie das Grüne Trikot) - Jay McCarthy (Ziel: Beenden Sie die Etappe als einer der ersten 25 Fahrer) - Marcus Burghardt (Ziel: Nehmen Sie am heutigen Ausreißversuch teil) - Lukas Pöstlberger (Ziel: Nehmen Sie am heutigen Ausreißversuch teil)

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Rennen

Ausreißer (10): Tiesj Benoot (Lotto Soudal) - Alessandro De Marchi (BMC Racing Team) - Omar Fraile (Astana Pro Team) - Tony Gallopin (AG2R La Mondiale) - Élie Gesbert (Team Fortuneo - Samsic) - Fabien Grellier (Direct Energie) - Louis Meintjes (Team Dimension Data) - Xandro Meurisse (Wanty - Groupe Gobert) - Lukas Pöstlberger (BORA - hansgrohe) - Davide Villella (Astana Pro Team)

Notizen: Es dauerte dreißig Kilometer bis eine Fluchtgruppe entstand; Prozess gestaltete sich sehr zäh. Lukas Pöstlberger war mit von der Partie, genau wie erneut Tiesj Benoot als bestplatzierte Fahrer der Spitzengruppe (Gesamtwertung: 19. Platz | +4' 15"). Weitere zwanzig Kilometer später schlossen noch De Marchi, Fraile sowie Gesbert auf. Nun stieg der Vorsprung langsam an, aber das Peloton gestand den Piloten kein größeres Polster als +3' 22" zu; es schien als wollte das Hauptfeld unbedingt die Entscheidung heute selber herbeiführen. In der Abfahrt vom Alto de San Pedro (noch 50 Kilometer) halbierte sich die Fluchtgruppe plötzlich ohne nennenswerte Attacke. Beim anschließenden Zwischensprint konnten auch Benoot sowie Meintjes letztlich den Sprints ihrer einstigen Wegbegleiter nichts mehr entgegensetzen und so ging erneut eine Lücke auf. Aus dem Hauptfeld gewann Peter Sagan souverän den Zwischensprint vor Nacer Bouhanni (Cofidis, Solutions Crédits). Das Trio an der Spitze bestand nun aus Gallopin, Meurisse und Pöstlberger, aber der BORA-Profi bekam zunehmend Schwierigkeiten zu folgen. Jedoch wurden die Mühen ohnehin nicht belohnt, denn nur 7.000 Meter vor der Ankunft wurde die Flucht beendet. Im Finale des heutigen Tagesabschnitts zerbröselte die aus einundfünfzig Profis bestehende Favoritengruppe; auch Emanuel Buchmann konnte nicht ganz mit den schnellkräftigeren Konkurrenten mithalten und verlor, wie beispielsweise Rigoberto Urán (Team EF Education First-Drapac), sechs Sekunden. Bei Peter Sagan reichte es zwar nicht für den Sieg, aber der slowakische Weltmeister landete hinter dem Sky-Duo auf Podestplatz drei.

Tageswertung

Platz	Fahrer	Team	Zeit
1.	Sergio HENAO	Team Sky	4h 15' 20"
2.	Michal Kwiatkowski	Team Sky	+3"
3.	Peter Sagan	BORA - hansgrohe	+3"
4.	Wilco Kelderman	Team Sunweb	+3"
5.	Ion Izagirre	Bahrain Merida Pro Cycling Team	+3"
6.	Simon Yates	Mitchelton-Scott	+3"
7.	Thibaut Pinot	Groupama - FDJ	+3"
8.	Vincenzo Nibali	Bahrain Merida Pro Cycling Team	+3"
9.	Rudy Molard	Groupama - FDJ	+3"
10.	Steven Kruijswijk	Team LottoNL-Jumbo	+3"
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20.	Rafal Majka	BORA - hansgrohe	+9"
24.	Jay McCarthy	BORA - hansgrohe	+9"

Gesamtwertung

Platz	Fahrer	Team	Zeit
1.	Vincenzo NIBALI	Bahrain Merida Pro Cycling Team	46h 53' 04"
2.	Steven Kruijswijk	Team LottoNL-Jumbo	+1' 02"
3.	Simon Yates	Mitchelton-Scott	+1' 11"
4.	Thibaut Pinot	Groupama - FDJ	+1' 31"
5.	Dan Martin	UAE Team Emirates	+1' 33"
6.	Rigoberto Urán	Team EF Education First-Drapac	+1' 41"
7.	Bauke Mollema	Trek - Segafredo	+1' 45"
8.	Nairo Quintana	Movistar Team	+1' 52"
9.	Richie Porte	BMC Racing Team	+1' 58"
10.	Alejandro Valverde	Movistar Team	+1' 59"
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11.	Emanuel Buchmann	BORA - hansgrohe	+2' 11"
17.	Davide Formolo	BORA - hansgrohe	+3' 13"

Punktewertung

Platz	Fahrer	Team	Punkte
1.	Peter SAGAN	BORA - hansgrohe	220
2.	Elia Viviani	Quick-Step Floors	179
3.	Alejandro Valverde	Movistar Team	144
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Bergwertung

Platz	Fahrer	Team	Punkte
1.	Tiesj BENOOT	Lotto Soudal	49
2.	Vincenzo Nibali	Bahrain Merida Pro Cycling Team	20
3.	Xandro Meurisse	Wanty - Groupe Gobert	17
. . . . .
22.	Marcus Burghardt	BORA - hansgrohe	5

Nachwuchswertung

Platz	Fahrer	Team	Zeit
1.	Tiesj BENOOT	Lotto Soudal	46h 57' 25"
2.	Jack Haig	Mitchelton-Scott	+2' 25"
3.	Richard Carapaz	Movistar Team	+3' 25"
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Next: 13. Stage (Candás. Carreno > Valle de Sabero. La Camperona)

13. Etappe (7. September 2018)

Candás. Carreno > Valle de Sabero. La Camperona (174.8 Km)

Ingame: Eymoutiers > Le Lioran = 173 Km

Vorschau: "Etappe 13 – 24% Bergankunft am La Camperona (cyclingmagazine.de)"

Favoriten: Alejandro Valverde (Movistar Team) - Dan Martin (UAE Team Emirates) - Bauke Mollema (Trek - Segafredo)

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BORA - hansgrohe

Erwartungen: Wenn es uns nicht gelingt, früh auszureißen, stehen die Chancen für eine Top-10-Platzierung auf dieser Etappe eher schlecht.

Missionen: Peter Sagan (Ziel: Verteidigen Sie das Grüne Trikot) - Davide Formolo (Ziel: Beenden Sie die Etappe als einer der ersten 15 Fahrer) - Marcus Burghardt (Ziel: Nehmen Sie am heutigen Ausreißversuch teil)

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Rennen

Ausreißer (11): Igor Anton (Team Dimension Data) - Gianluca Brambilla (Trek - Segafredo) - Marcus Burghardt (BORA - hansgrohe) - Steve Cummings (Team Dimension Data) - David de la Cruz (Team Sky) - Rohan Dennis (BMC Racing Team) - José Goncalves (Team Katusha Alpecin) - Jesús Herrada (Cofidis, Solutions Crédits) - Romain Sicard (Direct Energie) - Dion Smith (Wanty - Groupe Gobert) - Dylan Teuns (BMC Racing Team)

Notizen: Nach etlichen Attacken kam eine elfköpfige Gruppe mit Marcus Burghardt weg. In der Verfolgung befanden sich Thomas De Gendt (Lotto Soudal) und Pieter Serry (Quick-Step Floors), die noch dazustoßen wollten, aber den Anschluss nicht mehr herstellen konnten. Zwischenzeitlich betrug der Vorsprung +4' 00", während hinten das Astana Pro Team, Mitchelton-Scott, das Movistar Team sowie das Team EF Education First-Drapac auf das Tempo drückten. Der BORA-Profi verpasste es unterwegs Bergpunkte zu sammeln; dies war uns auch bei vergangenen Fluchtversuchen kaum gelungen. Noch zwanzig Kilometer: Das Peloton war inzwischen bereits auf 43 Fahrer geschrumpft. Lukas Pöstlberger übernahm die Tempoarbeit in der Favoritengruppe, denn wir wollten die Konkurrenz antesten und dezimierten die Gruppe mit Unterstützung vom Movistar Team auf 27 Fahrer. Im Schlussanstieg attackierte dann Alejandro Valverde (Movistar Team) rund 3.000 Meter vor dem Zielstrich. Nur Emanuel Buchmann folgte und es ging eine Lücke auf. Gemeinsam zogen sie am letzten verbliebenen Ausreißer, Steve Cummings, vorbei und albsbald ergab sich ein Abstand von +18" auf die Konkurrenz, doch elf Fahrer kamen inder Folge wieder heran. Schließlich sicherte sich der 38-jährige Valverde seinen zweiten Etappensieg mit einer weiteren Attacke und es gab für den Altmeister allen Grund zur Freude, während der Gesamtführende Vincenzo Nibali heute fünf Sekunden auf die anderen Klassementfahrer einbüßte.

Tageswertung

Platz	Fahrer	Team	Zeit
1.	Alejandro VALVERDE	Movistar Team	4h 35' 23"
2.	Thibaut Pinot	Groupama - FDJ	+7"
3.	Rigoberto Urán	Team EF Education First-Drapac	+7"
4.	Michal Kwiatkowski	Team Sky	+7"
5.	Dan Martin	UAE Team Emirates	+7"
6.	Wilco Kelderman	Team Sunweb	+7"
7.	Simon Yates	Mitchelton-Scott	+7"
8.	Emanuel Buchmann	BORA - hansgrohe	+7"
9.	Steven Kruijswijk	Team LottoNL-Jumbo	+7"
10.	Tiesj Benoot	Lotto Soudal	+7"
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21.	Davide Formolo	BORA - hansgrohe	+33"
28.	Rafal Majka	BORA - hansgrohe	+1' 24"

Gesamtwertung

Platz	Fahrer	Team	Zeit
1.	Vincenzo NIBALI	Bahrain Merida Pro Cycling Team	51h 28' 39"
2.	Steven Kruijswijk	Team LottoNL-Jumbo	+57"
3.	Simon Yates	Mitchelton-Scott	+1' 06"
4.	Thibaut Pinot	Groupama - FDJ	+1' 20"
5.	Dan Martin	UAE Team Emirates	+1' 28"
6.	Rigoberto Urán	Team EF Education First-Drapac	+1' 32"
7.	Alejandro Valverde	Movistar Team	+1' 37"
8.	Bauke Mollema	Trek - Segafredo	+1' 45"
9.	Nairo Quintana	Movistar Team	+1' 47"
10.	Richie Porte	BMC Racing Team	+1' 53"
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11.	Emanuel Buchmann	BORA - hansgrohe	+2' 06"
15.	Davide Formolo	BORA - hansgrohe	+3' 34"

Punktewertung

Platz	Fahrer	Team	Punkte
1.	Peter SAGAN	BORA - hansgrohe	220
2.	Elia Viviani	Quick-Step Floors	181
3.	Alejandro Valverde	Movistar Team	174
. . . . .

Bergwertung

Platz	Fahrer	Team	Punkte
1.	Tiesj BENOOT	Lotto Soudal	49
2.	Vincenzo Nibali	Bahrain Merida Pro Cycling Team	20
3.	Xandro Meurisse	Wanty - Groupe Gobert	17
. . . . .
22.	Marcus Burghardt	BORA - hansgrohe	6

Nachwuchswertung

Platz	Fahrer	Team	Zeit
1.	Tiesj BENOOT	Lotto Soudal	51h 32' 55"
2.	Jack Haig	Mitchelton-Scott	+6' 29"
3.	Richard Carapaz	Movistar Team	+7' 24"
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Next: 14. Stage (Cistierna > Les Praeres. Nava)

14. Etappe (8. September 2018)

Cistierna > Les Praeres. Nava (171.0 Km)

Ingame: Bourg-en-Bresse > Hotonnes = 93 Km

Vorschau: "Etappe 14 – Bergankunft in der Sierra de La Pandera (cyclingmagazine.de)"

Favoriten: Nairo Quintana (Movistar Team) - Dan Martin (UAE Team Emirates) - Vincenzo Nibali (Bahrain Merida Pro Cycling Team)

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BORA - hansgrohe

Erwartungen: Wir werden es schwer haben, heute erfolgreich zu sein. Wir müssen an einem frühen Ausreißversuch teilnehmen und alles geben.

Missionen: Peter Sagan (Ziel: Verteidigen Sie das Grüne Trikot) - Davide Formolo (Ziel: Beenden Sie die Etappe als einer der ersten 15 Fahrer) - Emanuel Buchmann (Ziel: Nehmen Sie am heutigen Ausreißversuch teil)

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Rennen

Ausreißer (8): Pello Bilbao (Astana Pro Team) - David de la Cruz (Team Sky) - Alexandre Geniez (AG2R La Mondiale) - Miguel Ángel López (Astana Pro Team) - Rafal Majka (BORA - hansgrohe) - Nicolas Roche (BMC Racing Team) - Michael Woods (Team EF Education First-Drapac) - Ilnur Zakarin (Team Katusha Alpecin)

Notizen: Es setzten sich früh acht Fahrer ab und bildeten die Fluchtgruppe des Tages, darunter befand sich auch Rafal Majka sowie Alexandre Geniez als bestplatzierter Profi der Spitzengruppe (Gesamtwertung: 17. Platz | +4' 57"). Aufgrund der zahlreichen Anstiege zerfiel das Hauptfeld schon bald, während der Rückstand zu den Ausreißern sich in der Folge einpendelte (noch 50 Kilometer: +2' 43"). Unser polnischer Rennfahrer hielt sich trotz leichter Erkältungssymptome vorne ziemlich gut in der Gruppe und sammelte nebenbei einige Bergpunkt. Die Favoritengruppe verlor auf dem Weg zum Alto Les Praeres immer mehr an Substanz, so dass vor dem Schlussanstieg noch 32 Fahrer vertreten waren. Dann attackierte Geniez aus der Fluchtgruppe; ihm folgten nur Majka und Miguel Ángel López. Allerdings konnte der BORA-Profi heute die Pace seiner Konkurrenten nicht lange mitgehen. Auch der Franzose von AG2R La Mondiale musste der kräftezehrenden Flucht irgendwann Tribut zollen. Bei den Klassementfahrern setzte es ebenfalls eine Attacke. So versuchte Daniel Martin (UAE Team Emirates) am Fuße der Auffahrt zum Zielort wegzukommen, aber diese Aktion war schnell wieder vereitelt. An der Spitze machte sich folglich López als Solist auf den Weg und setzte sich Zentimeter um Zentimeter von seinem Verfolger Alexandre Geniez ab. Schließlich kam der Kolumbianer vom Astana Pro Team mit klarem Vorsprung rein und durfte den ersten Grand Tour-Tageserfolg seiner Laufbahn feiern, als das Favoritenfeld noch unterwegs war. Dort spannte sich Davide Formolo etwas überraschend im Finale vor die Bergfahrer und bereitete eine Offensive seines Mannschaftskameraden Emanuel Buchmann vor. Dadurch dezimierte sich die Gruppe schlagartig auf 25 Fahrer, doch auch heute kamen die Kapitäne wieder ran. So fuhr man zeitgleich durch das Ziel, nur der gestrige Etappensieger Alejandro Valverde (Movistar Team) setzte sich im Sprint noch um wenigen Sekunden ab. Damit bleibt der deutsche BORA-Profi weiterhin Elfter der Gesamtwertung. Immerhin wurde der Einsatz von Rafal Majka mit einem Top-10-Ergebnis belohnt.

Tageswertung

Platz	Fahrer	Team	Zeit
1.	Miguel Ángel LÓPEZ	Astana Pro Team	2h 38' 34"
2.	Alexandre Geniez	AG2R La Mondiale	+42"
3.	Pello Bilbao	Astana Pro Team	+42"
4.	Michael Woods	Team EF Education First-Drapac	+55"
5.	Rafal Majka	BORA - hansgrohe	+1' 18"
6.	Nicolas Roche	BMC Racing Team	+1' 23"
7.	Ilnur Zakarin	Team Katusha Alpecin	+1' 30"
8.	Alejandro Valverde	Movistar Team	+1' 34"
9.	Michal Kwiatkowski	Team Sky	+1' 38"
10.	Nairo Quintana	Movistar Team	+1' 38"
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29.	Emanuel Buchmann	BORA - hansgrohe	+1' 38"
30.	Davide Formolo	BORA - hansgrohe	+1' 38"

Gesamtwertung

Platz	Fahrer	Team	Zeit
1.	Vincenzo NIBALI	Bahrain Merida Pro Cycling Team	54h 08' 51"
2.	Steven Kruijswijk	Team LottoNL-Jumbo	+57"
3.	Simon Yates	Mitchelton-Scott	+1' 06"
4.	Thibaut Pinot	Groupama - FDJ	+1' 20"
5.	Dan Martin	UAE Team Emirates	+1' 28"
6.	Rigoberto Urán	Team EF Education First-Drapac	+1' 32"
7.	Alejandro Valverde	Movistar Team	+1' 33"
8.	Bauke Mollema	Trek - Segafredo	+1' 45"
9.	Nairo Quintana	Movistar Team	+1' 47"
10.	Richie Porte	BMC Racing Team	+1' 53"
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11.	Emanuel Buchmann	BORA - hansgrohe	+2' 06"
15.	Davide Formolo	BORA - hansgrohe	+3' 34"

Punktewertung

Platz	Fahrer	Team	Punkte
1.	Peter SAGAN	BORA - hansgrohe	228
2.	Alejandro Valverde	Movistar Team	182
3.	Elia Viviani	Quick-Step Floors	181
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Bergwertung

Platz	Fahrer	Team	Punkte
1.	Tiesj BENOOT	Lotto Soudal	49
2.	Michael Woods	Team EF Education First-Drapac	25
3.	Vincenzo Nibali	Bahrain Merida Pro Cycling Team	20
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10.	Rafal Majka	BORA - hansgrohe	11

Nachwuchswertung

Platz	Fahrer	Team	Zeit
1.	Tiesj BENOOT	Lotto Soudal	54h 13' 07"
2.	Miguel Ángel López	Astana Pro Team	+9' 36"
3.	Richard Carapaz	Movistar Team	+9' 37"
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Next: 15. Stage (Ribera de Arriba > Lagos de Covadonga)

15. Etappe (9. September 2018)

Ribera de Arriba > Lagos de Covadonga (178.2 Km)

Ingame: Porto-Vecchio > Col de l'Ospédale = 175 Km

Vorschau: "Etappe 15 – Großkampf an den legendären Lagos de Covadonga (cyclingmagazine.de)"

Favoriten: Thibaut Pinot (Groupama - FDJ) - Nairo Quintana (Movistar Team) - Alejandro Valverde (Movistar Team)

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BORA - hansgrohe

Erwartungen: Wir werden es schwer haben, heute erfolgreich zu sein. Wir müssen an einem frühen Ausreißversuch teilnehmen und alles geben.

Missionen: Peter Sagan (Ziel: Verteidigen Sie das Grüne Trikot) - Davide Formolo (Ziel: Beenden Sie die Etappe als einer der ersten 15 Fahrer) - Rafal Majka (Ziel: Nehmen Sie am heutigen Ausreißversuch teil)

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Rennen

Ausreißer (13): Tiesj Benoot (Lotto Soudal) - Gianluca Brambilla (Trek - Segafredo) - David de la Cruz (Team Sky) - Brice Feillu (Team Fortuneo - Samsic) - Alexandre Geniez (AG2R La Mondiale) - Jesús Herrada (Cofidis, Solutions Crédits) - Miguel Ángel López (Astana Pro Team) - Rafal Majka (BORA - hansgrohe) - Louis Meintjes (Team Dimension Data) - Pierre Rolland (Team EF Education First-Drapac) - Romain Sicard (Direct Energie) - Pieter Vanspeybrouck (Wanty - Groupe Gobert) - Ilnur Zakarin (Team Katusha Alpecin)

Notizen: Die legendären Lagos de Covadonga! Es war also an der Zeit für die Königsetappe. Vor dem morgigen Ruhetag machten sich dreizehn Fahrer auf den Weg an die Spitze; mit dabei Rafal Majka, aber auch erneut Alexandre Geniez und mal wieder Tiesj Benoot als Führender der Berg-/ Nachwuchswertung. Bereits nach fünfzehn Kilometer ergab sich ein Zeitpolster von +3' 34" und so wuchs der Abstand kontinuierlich bis auf maximal +8' 42". Dadurch konzentrierten sich einige Fahrer zu früh auf ihre eigenen Interessen und die Fluchtgruppe schien nicht mehr gut zu harmonieren. Folglich rann die Zeit dahin; insbesondere in den Abfahrten als auch Flachstücken büßten die Ausreißer kräftig ein. Dazu steuerten im Peloton allerdings Groupama - FDJ sowie das Movistar Team mit jeweils vier Mann einen gehörigen Anteil bei. Im Verlauf des Tages sammelte der polnische BORA-Profi zwar einige Zähler, doch der Träger des "Maglia de Lunares" lieferte an den Bergwertungen souverän ab und schien in der gegenwärtigen Verfassung nur schwer zu toppen. Die Klassementfahrer gingen mit einem Rückstand von +2' 55" in den dreizehn Kilometer langen Schlussanstieg. In der Favoritengruppe gab die französische Equipe nach wie vor den Ton an, ohne Ernst zu machen. Trotzdem betrug der Rückstand rund fünf Kilometer vor dem Ziel nur noch +1' 12". An einen Fluchterfolg glaubte eigentlich schon niemand mehr, aber die Titelanwärter hielten sich lange bedeckt. Der Gesamtführende Vincenzo Nibali pedalierte heute nicht ganz auf der Höhe des Geschehens. Das bemerkte auch die wachsame Konkurrenz. Etwa 3.000 Meter vor dem Ziel setzte Thibaut Pinot, gefolgt von Nairo Quintana, zur Attacke an und dünnte das Feld aus. Auch Emanuel Buchmann konnte leider nicht mehr folgen. Niemand konnte dem Franzosen ansatzweise das Wasser reichen; der 28-Jährige zog beharrlich sein Tempo bis zum Gipfel durch und machte nicht nur viel Zeit gut, sondern übernahm letztlich auch die Führung in der Gesamtwertung. Für den Etappensieg reichte seine Vorstellung allerdings nicht mehr, denn fünf Piloten aus der ehemaligen Spitzengruppe, unter anderem Rafal Majka, kamen knapp durch. Zum zweiten Mal in Folge triumphierte der Kolumbianer Miguel Ángel López. Hingegen verlor unser Mann für das Klassement exakt zwei Minuten auf Pinot; dabei bewahrte ihn sein Edel-Helfer Davide Formolo vor Schlimmeren. Nichtsdestotrotz: Ein herber Rückschlag!

Tageswertung

Platz	Fahrer	Team	Zeit
1.	Miguel Ángel LÓPEZ	Astana Pro Team	4h 53' 33"
2.	Ilnur Zakarin	Team Katusha Alpecin	0"
3.	Tiesj Benoot	Lotto Soudal	0"
4.	Louis Meintjes	Team Dimension Data	0"
5.	Rafal Majka	BORA - hansgrohe	0"
6.	Thibaut Pinot	Groupama - FDJ	+7"
7.	Alexandre Geniez	AG2R La Mondiale	+12"
8.	Pierre Rolland	Team EF Education First-Drapac	+29"
9.	Nairo Quintana	Movistar Team	+41"
10.	Wilco Kelderman	Team Sunweb	+41"
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33.	Davide Formolo	BORA - hansgrohe	+2' 02"
36.	Emanuel Buchmann	BORA - hansgrohe	+2' 07"

Gesamtwertung

Platz	Fahrer	Team	Zeit
1.	Thibaut PINOT	Groupama - FDJ	59h 03' 51"
2.	Vincenzo Nibali	Bahrain Merida Pro Cycling Team	+10"
3.	Nairo Quintana	Movistar Team	+1' 01"
4.	Simon Yates	Mitchelton-Scott	+1' 16"
5.	Richie Porte	BMC Racing Team	+1' 17"
6.	Steven Kruijswijk	Team LottoNL-Jumbo	+1' 21"
7.	Dan Martin	UAE Team Emirates	+1' 24"
8.	Wilco Kelderman	Team Sunweb	+1' 29"
9.	Bauke Mollema	Trek - Segafredo	+1' 41"
10.	Rigoberto Urán	Team EF Education First-Drapac	+1' 56"
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14.	Emanuel Buchmann	BORA - hansgrohe	+2' 46"
17.	Davide Formolo	BORA - hansgrohe	+4' 09"

Punktewertung

Platz	Fahrer	Team	Punkte
1.	Peter SAGAN	BORA - hansgrohe	230
2.	Elia Viviani	Quick-Step Floors	184
3.	Alejandro Valverde	Movistar Team	182
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Bergwertung

Platz	Fahrer	Team	Punkte
1.	Tiesj BENOOT	Lotto Soudal	65
2.	Miguel Ángel López	Astana Pro Team	36
3.	Michael Woods	Team EF Education First-Drapac	25
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4.	Rafal Majka	BORA - hansgrohe	24

Nachwuchswertung

Platz	Fahrer	Team	Zeit
1.	Tiesj BENOOT	Lotto Soudal	59h 06' 36"
2.	Miguel Ángel López	Astana Pro Team	+9' 30"
3.	Richard Carapaz	Movistar Team	+13' 29"
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Next: Rest Day

Ruhetag (10. September 2018)

Next: 16. Stage (Santillana del Mar > Torrelavega)

16. Etappe - ITT (11. September 2018)

Santillana del Mar > Torrelavega (32.0 Km)

Ingame: Saint-Pée-sur-Nivelle > Espelette = 30 Km

Vorschau: "Etappe 16 – 32 km Einzelzeitfahren (cyclingmagazine.de)"

Favoriten: Rohan Dennis (BMC Racing Team) - Michal Kwiatkowski (Team Sky) - Wilco Kelderman (Team Sunweb)

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BORA - hansgrohe

Erwartungen: Mit Rafal Majka können wir es in die Top 10 schaffen.

Missionen: Emanuel Buchmann (Ziel: Erreichen Sie in weniger als 42' 19" das Ziel)

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Rennen

Notizen: Bislang erreichte unser Klassementfahrer Emanuel Buchmann leider noch nicht die erhoffte Form. Der freie Tag kam offenbar ganz recht, denn der deutsche BORA-Profi ging entschlossen an sein Werk. Nach einem fulminanten Beginn mit zwei starken Sektoren (1: 15. Platz | +39") (2: 21. Platz | +1' 28") fehlte dem 25-Jährigen zwar hintenraus etwas Energie, dennoch absolvierte der gebürtige Ravensburger ein ausgezeichnetes Zeitfahren. Schließlich pulverisierte Buchmann die heutige Zielvorgabe um vierundvierzig Sekunden und stellte eindrucksvoll unter Beweis, dass er sich im Kampf gegen die Uhr sehr verbessert hat. Damit konnte der Radprofi absolut zufrieden sein, während der Gesamtführende Thibaut Pinot (Groupama - FDJ) als Verlierer des Tages abgestempelt wurde. Der Franzose kassierte fast zwei Minuten auf seinen schärfsten Konkurrenten Vincenzo Nibali (Bahrain Merida Pro Cycling Team) und musste folglich das "Maglia Roja" wieder an den Italiener abtreten. Auf dieses Teilstück ließ sich aufbauen! Wir hofften einfach, dass "Emu" mit seinen Kraftreserven in der dritten Woche nochmal zulegen kann.

Tageswertung

Platz	Fahrer	Team	Zeit
1.	Rohan DENNIS	BMC Racing Team	38' 53"
2.	Jonathan Castroviejo	Team Sky	+35"
3.	Richie Porte	BMC Racing Team	+47"
4.	Vincenzo Nibali	Bahrain Merida Pro Cycling Team	+48"
5.	Ilnur Zakarin	Team Katusha Alpecin	+51"
6.	Wilco Kelderman	Team Sunweb	+58"
7.	Michal Kwiatkowski	Team Sky	+59"
8.	Nelson Oliveira	Movistar Team	+1' 05"
9.	Ion Izagirre	Bahrain Merida Pro Cycling Team	+1' 17"
10.	Kasper Asgreen	Quick-Step Floors	+1' 28"
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11.	Rafal Majka	BORA - hansgrohe	+1' 33"
39.	Emanuel Buchmann	BORA - hansgrohe	+2' 42"

Gesamtwertung

Platz	Fahrer	Team	Zeit
1.	Vincenzo NIBALI	Bahrain Merida Pro Cycling Team	59h 43' 42"
2.	Richie Porte	BMC Racing Team	+1' 06"
3.	Wilco Kelderman	Team Sunweb	+1' 29"
4.	Thibaut Pinot	Groupama - FDJ	+1' 42"
5.	Steven Kruijswijk	Team LottoNL-Jumbo	+2' 07"
6.	Nairo Quintana	Movistar Team	+2' 10"
7.	Bauke Mollema	Trek - Segafredo	+2' 22"
8.	Simon Yates	Mitchelton-Scott	+2' 44"
9.	Alejandro Valverde	Movistar Team	+2' 46"
10.	Rigoberto Urán	Team EF Education First-Drapac	+3' 09"
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14.	Emanuel Buchmann	BORA - hansgrohe	+4' 30"
18.	Davide Formolo	BORA - hansgrohe	+6' 10"

Punktewertung

Platz	Fahrer	Team	Punkte
1.	Peter SAGAN	BORA - hansgrohe	230
2.	Alejandro Valverde	Movistar Team	184
3.	Elia Viviani	Quick-Step Floors	184
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Bergwertung

Platz	Fahrer	Team	Punkte
1.	Tiesj BENOOT	Lotto Soudal	65
2.	Miguel Ángel López	Astana Pro Team	36
3.	Michael Woods	Team EF Education First-Drapac	25
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4.	Rafal Majka	BORA - hansgrohe	24

Nachwuchswertung

Platz	Fahrer	Team	Zeit
1.	Tiesj BENOOT	Lotto Soudal	59h 49' 27"
2.	Miguel Ángel López	Astana Pro Team	+7' 21"
3.	Richard Carapaz	Movistar Team	+12' 57"
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Next: 17. Stage (Getxo > Balcón de Bizkaia)

17. Etappe (12. September 2018)

Getxo > Balcón de Bizkaia (157.0 Km)

Ingame: Chavanay > Chamrousse = 159 Km

Vorschau: "Etappe 17 – 23% Finale zum „Balkon der Biskaya“ (cyclingmagazine.de)"

Favoriten: Thibaut Pinot (Groupama - FDJ) - Alejandro Valverde (Movistar Team) - Dan Martin (UAE Team Emirates)

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BORA - hansgrohe

Erwartungen: Wir werden es schwer haben, heute erfolgreich zu sein. Wir müssen an einem frühen Ausreißversuch teilnehmen und alles geben.

Missionen: Peter Sagan (Ziel: Verteidigen Sie das Grüne Trikot) - Davide Formolo (Ziel: Beenden Sie die Etappe als einer der ersten 15 Fahrer) - Rafal Majka (Ziel: Erzielen Sie in der Bergwertung mindestens 6 Punkte) - Emanuel Buchmann (Ziel: Nehmen Sie am heutigen Ausreißversuch teil)

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Rennen

Ausreißer (18): Tiesj Benoot (Lotto Soudal) - Gianluca Brambilla (Trek - Segafredo) - David de la Cruz (Team Sky) - Alessandro De Marchi (BMC Racing Team) - Brice Feillu (Team Fortuneo - Samsic) - Amanuel Ghebreigzabhier (Team Dimension Data) - José Goncalves (Team Katusha Alpecin) - Jesús Herrada (Cofidis, Solutions Crédits) - Miguel Ángel López (Astana Pro Team) - Tomasz Marczynski (Lotto Soudal) - Enric Mas (Quick-Step Floors) - Rafal Majka (BORA - hansgrohe) - Xandro Meurisse (Wanty - Groupe Gobert) - Daniel Moreno (Team EF Education First-Drapac) - Nicolas Roche (BMC Racing Team) - Romain Sicard (Direct Energie) - Michael Woods (Team EF Education First-Drapac) - Adam Yates (Mitchelton-Scott)

Notizen: Vor dem Start herrschte Uneinigkeit innerhalb der sportlichen Leitung über die Renntaktik. Sollten wir "Emu" in die Spitzengruppe des Tages schicken? Es gingen letztlich achtzehn Fahrer auf die Flucht; mit unserem polnischen Dauerbrenner, aber ohne Emanuel Buchmann. Der Vorsprung stieg schnell auf +5' 59" an, jedoch funktionierte das Ausreißerfeld nur bedingt, denn einige Piloten beteiligten sich überhaupt nicht an der Führung und lutschten konsequent an den Hinterrädern. So kam das Peloton wieder sukzessive näher und war fünfzig Kilometer vor dem Ziel bereits auf +1' 18" dran. Am Alto del Balcon de Bizkaia fiel die Spitze dann auseinander; dieser Berg der zweiten Kategorie führte auch im Hauptfeld zu einer massiven Selektion (24 Fahrer), wodurch viele Klassementfahrer früh isoliert waren. Aus diesem Grund setzte die Favoritengruppe nicht weiter entschlossen nach. Folglich wuchs der Abstand und es zeichnete sich ein erneuter Ausreißercoup ab. Im Finale versuchte sich zunächst Nairo Quintana (Movistar Team) etwa 3.000 Meter vor der Linie mit einem Angriff abzusetzen, bevor Daniel Martin nach Vorarbeit vom diesjährigen Giro-Vierten Fabio Aru (UAE Team Emirates) energisch vorpreschte und die Kontrahenten unter Druck setzte. Dadurch kam auch unser deutscher Bergspezialist in Schwierigkeiten und fiel Meter um Meter zurück. Die Beiden brachten wahrlich eine Kettenreaktion in Gang und schüttelten diverse Widersacher ab. Nur Rigoberto Urán (Team EF Education First-Drapac) und Richie Porte (BMC Racing Team) - heute der Stärkste am Berg - gelang es sich auf den letzten fünfhundert Metern noch vom verbliebenen Favoritenquartett - bestehend aus Fabio Aru, Daniel Martin, Vincenzo Nibali (Bahrain Merida Pro Cycling Team) bzw. Nairo Quintana - um einige Sekunden abzusetzen, doch der Gesamtführende aus Italien wirkte stets konzentriert und umsichtig. So zeigte der 33-Jährige wie so oft keine Schwäche. In Form einer Redewendung schoss der Kanadier Michael Woods letztlich den Vogel ab und sorgte bei der 73. Spanien-Rundfahrt für den ersten Tageserfolg seiner Mannschaft, während Altmeister Alejandro Valverde nach einem Sturz leider das Rennen aufgeben musste. Rafal Majka bescherte uns immerhin ein Top-15-Resultat, dafür kassierte Buchmann knapp zwei Minuten auf die Elite und rutschte auf den fünfzehnten Gesamtrang ab.

Tageswertung

Platz	Fahrer	Team	Zeit
1.	Michael WOODS	Team EF Education First-Drapac	4h 30' 31"
2.	Tiesj Benoot	Lotto Soudal	+6"
3.	David de la Cruz	Team Sky	+10"
4.	Adam Yates	Mitchelton-Scott	+27"
5.	Richie Porte	BMC Racing Team	+44"
6.	Amanuel Ghebreigzabhier	Team Dimension Data	+47"
7.	Alessandro De Marchi	BMC Racing Team	+48"
8.	Rigoberto Urán	Team EF Education First-Drapac	+50"
9.	Nairo Quintana	Movistar Team	+54"
10.	Fabio Aru	UAE Team Emirates	+54"
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14.	Rafal Majka	BORA - hansgrohe	+1' 07"
23.	Emanuel Buchmann	BORA - hansgrohe	+2' 48"

Gesamtwertung

Platz	Fahrer	Team	Zeit
1.	Vincenzo NIBALI	Bahrain Merida Pro Cycling Team	64h 15' 07"
2.	Richie Porte	BMC Racing Team	+56"
3.	Thibaut Pinot	Groupama - FDJ	+1' 55"
4.	Nairo Quintana	Movistar Team	+2' 10"
5.	Wilco Kelderman	Team Sunweb	+2' 29"
6.	Bauke Mollema	Trek - Segafredo	+2' 35"
7.	Rigoberto Urán	Team EF Education First-Drapac	+3' 05"
8.	Dan Martin	UAE Team Emirates	+3' 47"
9.	Steven Kruijswijk	Team LottoNL-Jumbo	+3' 52"
10.	Simon Yates	Mitchelton-Scott	+4' 20"
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15.	Emanuel Buchmann	BORA - hansgrohe	+6' 24"
20.	Davide Formolo	BORA - hansgrohe	+8' 45"

Punktewertung

Platz	Fahrer	Team	Punkte
1.	Peter SAGAN	BORA - hansgrohe	230
2.	Elia Viviani	Quick-Step Floors	184
3.	Dan Martin	UAE Team Emirates	131
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Bergwertung

Platz	Fahrer	Team	Punkte
1.	Tiesj BENOOT	Lotto Soudal	75
2.	Miguel Ángel López	Astana Pro Team	44
3.	Michael Woods	Team EF Education First-Drapac	39
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4.	Rafal Majka	BORA - hansgrohe	24

Nachwuchswertung

Platz	Fahrer	Team	Zeit
1.	Tiesj BENOOT	Lotto Soudal	64h 19' 58"
2.	Miguel Ángel López	Astana Pro Team	+8' 28"
3.	Richard Carapaz	Movistar Team	+20' 30"
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Next: 18. Stage (Ejea de los Caballeros > Lleida)

18. Etappe (13. September 2018)

Ejea de los Caballeros > Lleida (186.1 Km)

Ingame: Mouilleron-St-Germain > La Roche-sur-Yon = 180 Km

Vorschau: "Etappe 18 – Letzte Chance für die schnellen Männer vor Madrid (cyclingmagazine.de)"

Favoriten: Peter Sagan (BORA - hansgrohe) - Elia Viviani (Quick-Step Floors) - Matteo Trentin (Mitchelton-Scott)

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BORA - hansgrohe

Erwartungen: Peter Sagan dürfte hier Vorteile haben. Gibt es einen Massensprint, können wir den Etappensieg ins Auge fassen.

Missionen: Peter Sagan (Ziel: Verteidigen Sie das Grüne Trikot) - Jay McCarthy (Ziel: Beenden Sie die Etappe als einer der ersten 10 Fahrer)

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Rennen

Ausreißer (5): Sven Erik Bystrom (UAE Team Emirates) - Tony Gallopin (AG2R La Mondiale) - José Goncalves (Team Katusha Alpecin) - Florian Vachon (Team Fortuneo - Samsic) - Jelle Wallays (Lotto Soudal)

Notizen: Es war ein sehr ruhiger Start in den Renntag. Erst nach fünfunddreißig Kilometern entschieden sich fünf Fahrer für die Flucht und setzten sich vom Peloton ab. Weitere Attacken wurden vom Feld vereitelt. Die sportliche Leitung von BORA - hansgrohe hatte ihr heimliches Ziel in die Top 10 der Gesamtwertung vorzudringen noch nicht aufgegeben, deshalb musste man mit den Kräften haushalten, denn die kommenden Tage würden definitiv die Rundfahrt entscheiden. So stellte die deutsche Equipe lediglich Marcus Burghardt zur Unterstützung bei der Nachführarbeit ab. Zwischenzeitlich ergab sich für die Spitzengruppe ein maximaler Vorsprung von +3' 58". Auf dem Weg zum heutigen Zielort gewann Peter Sagan den Zwischensprint aus dem Peloton deutlich vor Elia Viviani und sammelte damit zehn Punkte für das "Maglia Verde". Federführend sorgten die Mannschaften Cofidis, Solutions Crédits und Quick-Step Floors für Tempo im Hauptfeld und reduzierten den Rückstand auf +1' 08" (noch 20 Kilometer). Allmählich schien alles auf den erwarteten Massensprint hinauszulaufen, doch in der Folge verlor der Einholversuch etwas an Dynamik. Diese Chance nutzten die drei verbliebenen Ausreißer und kamen vor dem Feld ins Ziel. Dort setzte sich der Franzose Tony Gallopin (AG2R La Mondiale) im Sprint gegen seinen Landsmann durch. Im Peloton war Nacer Bouhanni (Cofidis, Solutions Crédits) heute der schnellste Mann; dahinter rollten Sagan und Iván García Cortina (Bahrain Merida Pro Cycling Team) über die Ziellinie.

Tageswertung

Platz	Fahrer	Team	Zeit
1.	Tony GALLOPIN	AG2R La Mondiale	4h 15' 57"
2.	Florian Vachon	Team Fortuneo - Samsic	0"
3.	José Goncalves	Team Katusha Alpecin	+13"
4.	Nacer Bouhanni	Cofidis, Solutions Crédits	+18"
5.	Peter Sagan	BORA - hansgrohe	+18"
6.	Iván García Cortina	Bahrain Merida Pro Cycling Team	+18"
7.	Elia Viviani	Quick-Step Floors	+18"
8.	Michal Kwiatkowski	Team Sky	+18"
9.	Simon Geschke	Team Sunweb	+18"
10.	Giacomo Nizzolo	Trek - Segafredo	+18"
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16.	Jay McCarthy	BORA - hansgrohe	+18"
41.	Lukas Pöstlberger	BORA - hansgrohe	+18"

Gesamtwertung

Platz	Fahrer	Team	Zeit
1.	Vincenzo NIBALI	Bahrain Merida Pro Cycling Team	68h 31' 22"
2.	Richie Porte	BMC Racing Team	+56"
3.	Thibaut Pinot	Groupama - FDJ	+1' 55"
4.	Nairo Quintana	Movistar Team	+2' 10"
5.	Wilco Kelderman	Team Sunweb	+2' 29"
6.	Bauke Mollema	Trek - Segafredo	+2' 35"
7.	Rigoberto Urán	Team EF Education First-Drapac	+3' 05"
8.	Dan Martin	UAE Team Emirates	+3' 47"
9.	Steven Kruijswijk	Team LottoNL-Jumbo	+3' 52"
10.	Simon Yates	Mitchelton-Scott	+4' 20"
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15.	Emanuel Buchmann	BORA - hansgrohe	+6' 24"
20.	Davide Formolo	BORA - hansgrohe	+8' 45"

Punktewertung

Platz	Fahrer	Team	Punkte
1.	Peter SAGAN	BORA - hansgrohe	256
2.	Elia Viviani	Quick-Step Floors	205
3.	Michal Kwiatkowski	Team Sky	141
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Bergwertung

Platz	Fahrer	Team	Punkte
1.	Tiesj BENOOT	Lotto Soudal	75
2.	Miguel Ángel López	Astana Pro Team	44
3.	Michael Woods	Team EF Education First-Drapac	39
. . . . .
4.	Rafal Majka	BORA - hansgrohe	24

Nachwuchswertung

Platz	Fahrer	Team	Zeit
1.	Tiesj BENOOT	Lotto Soudal	68h 36' 13"
2.	Miguel Ángel López	Astana Pro Team	+8' 28"
3.	Richard Carapaz	Movistar Team	+20' 30"
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Next: 19. Stage (Lleida > Andorra. Naturlandia)

19. Etappe (14. September 2018)

Lleida > Andorra. Naturlandia (154.4 Km)

Ingame: Tarbes > La Pierre-Saint-Martin = 164 Km

Vorschau: "Etappe 19 – Bergankunft in Andorra (cyclingmagazine.de)"

Favoriten: Dan Martin (UAE Team Emirates) - Nairo Quintana (Movistar Team) - Rigoberto Urán (Team EF Education First-Drapac)

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BORA - hansgrohe

Erwartungen: Wir werden es schwer haben, heute erfolgreich zu sein. Wir müssen an einem frühen Ausreißversuch teilnehmen und alles geben.

Missionen: Peter Sagan (Ziel: Verteidigen Sie das Grüne Trikot) - Rafal Majka (Ziel: Erzielen Sie in der Bergwertung mindestens 15 Punkte) - Davide Formolo (Ziel: Beenden Sie die Etappe als einer der ersten 15 Fahrer) - Emanuel Buchmann (Ziel: Nehmen Sie am heutigen Ausreißversuch teil)

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Rennen

Ausreißer (12): Pello Bilbao (Astana Pro Team) - Emanuel Buchmann (BORA - hansgrohe) - Alexis Gougeard (AG2R La Mondiale) - Jesús Herrada (Cofidis, Solutions Crédits) - Michal Kwiatkowski (Team Sky) - Miguel Ángel López (Astana Pro Team) - Tiago Machado (Team Katusha Alpecin) - Maxime Monfort (Lotto Soudal) - Pierre-Luc Périchon (Team Fortuneo - Samsic) - Alexandre Pichot (Direct Energie) - Lukas Pöstlberger (BORA - hansgrohe) - Pierre Rolland (Team EF Education First-Drapac)

Notizen: Heute folgte der erste von zwei Schlussakten in den Bergen. Nach rund fünfzehn Kilometer entstand eine zwölfköpfige Fluchtgruppe; mit dabei der zweifache Etappensieger López sowie die beiden BORA-Profis Pöstlberger und "Emu". Vor der Etappe debattierte man intern mit Blick auf Emanuel Buchmann erneut darüber, ob man den deutschen Piloten in das Ausreißerfeld schicken sollte. Dieses Mal entschied sich die sportliche Leitung für den Versuch und ging damit ein beachtliches Risiko ein. Zumal die Spitze etwa siebzig Kilometer an der kurzen Leine vom Hauptfeld gehalten wurde; so betrug der Vorsprung nie mehr als +1' 20". Dafür zeichnete sich das Team Dimension Data hauptverantwortlich in ihrem krampfhaften Versuch irgendwie die Lücke zu verkleinern, damit sich Louis Meintjes (Team Dimension Data) noch den Ausreißern anschließen kann. So versuchten der Südafrikaner gefolgt von Tiesj Benoot (Lotto Soudal) mit Attacken nachzusetzen. Das Peloton ließ die beiden Profis ziehen, doch dieser Plan ging überhaupt nicht auf und so fielen sie bald resignierend zurück in das Hauptfeld. Dadurch ergab sich für die Fluchtgruppe endlich die Gelegenheit an ihrem Vorsprung zu arbeiten, vor allem Lukas Pöstlberger investierte sehr viel Kraft und der Abstand wuchs kontinuierlich auf +5' 02" (noch 50 Kilometer). Dennoch beklagten sich die Mitstreiter aufgrund der ausbleibenden Kooperation von "Emu", während die Fahrer vom Astana Pro Team nicht einen Meter im Wind fuhren. Es war der Pole Kwiatkowski, der mit seinem Angriff circa fünfzehn Kilometer vor dem Ziel letztlich das Finale eröffnete; es setzten nur Machado plus Monfort und Buchmann sowie Gougeard nach. Immer wieder attackierte der Pilot vom Team Sky, um sich seiner Kontrahenten zu entledigen. Das klappte zum größten Teil - mit Ausnahme von Emanuel Buchmann - auch und das Duo verzeichnete einen Abstand von +3' 36" auf die Gruppe um das "Maglia Roja" (noch 10 Kilometer). Während der Deutsche vorn mit zunehmender Dauer im Rennsattel fast alleine für das Tempo sorgte, ging Nairo Quintana (Movistar Team) rund sechs Kilometer vor dem Schlussstrich in die Offensive. Keiner der Favoriten konnte dem Kolumbianer etwas entgegensetzen, doch Vincenzo Nibali (Bahrain Merida Pro Cycling Team) war als Gesamtführender nun gezwungen die Gruppe um Davide Formolo anzuführen. An der Spitze ging man offensichtlich auf dem Zahnfleisch, aber es waren nur noch 1.500 Meter zu bewältigen. Der 25-jährige Fahrer von BORA - hansgrohe fuhr inzwischen seit fünf Kilometern ohne Unterstützung komplett allein von vorne, ehe Kwiatkowski plötzlich das Hinterrad nicht mehr halten konnte. Es bat sich also eine riesengroße Chance! Hinten gingen zwar neben dem Gesamtführenden, auch Simon Yates (Mitchelton-Scott), Dan Martin (UAE Team Emirates), Steven Kruijswijk (Team LottoNL-Jumbo) sowie Davide Formolo, der ebenfalls ein großartiges Rennen absolvierte, nochmal aus dem Sattel, aber damit reduzierten sie lediglich den Rückstand auf Nairo Quintana. Nur noch 500 Meter und dann war die Sensation perfekt! Emanuel Buchmann gewann am Coll de la Rabassa und rückte gleichzeitig auf Rang 8 der Gesamtwertung vor. Ein großer Dank gebührt allerdings Lukas Pöstlberger; der Österreicher stellte sich vollständig in den Dienst seiner Mannschaft und hielt vieles von "Emu" fern. Nibali verschmerzte den Zeitverlust auf Quintana bzw. Martin, denn im Grunde zementierte der Italiener mit einer abgeklärten Vorstellung weiter seine Gesamtführung.

Tageswertung

Platz	Fahrer	Team	Zeit
1.	Emanuel BUCHMANN	BORA - hansgrohe	4h 15' 27"
2.	Michal Kwiatkowski	Team Sky	+6"
3.	Miguel Ángel López	Astana Pro Team	+1' 27"
4.	Pierre Rolland	Team EF Education First-Drapac	+1' 43"
5.	Nairo Quintana	Movistar Team	+1' 46"
6.	Pello Bilbao	Astana Pro Team	+1' 54"
7.	Dan Martin	UAE Team Emirates	+2' 12"
8.	Simon Yates	Mitchelton-Scott	+2' 24"
9.	Davide Formolo	BORA - hansgrohe	+2' 24"
10.	Vincenzo Nibali	Bahrain Merida Pro Cycling Team	+2' 24"
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34.	Rafal Majka	BORA - hansgrohe	+5' 13"

Gesamtwertung

Platz	Fahrer	Team	Zeit
1.	Vincenzo NIBALI	Bahrain Merida Pro Cycling Team	72h 49' 13"
2.	Nairo Quintana	Movistar Team	+1' 32"
3.	Richie Porte	BMC Racing Team	+1' 54"
4.	Thibaut Pinot	Groupama - FDJ	+2' 53"
5.	Wilco Kelderman	Team Sunweb	+3' 27"
6.	Bauke Mollema	Trek - Segafredo	+3' 33"
7.	Dan Martin	UAE Team Emirates	+3' 35"
8.	Emanuel Buchmann	BORA - hansgrohe	+3' 50"
9.	Steven Kruijswijk	Team LottoNL-Jumbo	+4' 02"
10.	Simon Yates	Mitchelton-Scott	+4' 20"
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19.	Davide Formolo	BORA - hansgrohe	+8' 45"
23.	Rafal Majka	BORA - hansgrohe	+14' 49"

Punktewertung

Platz	Fahrer	Team	Punkte
1.	Peter SAGAN	BORA - hansgrohe	256
2.	Elia Viviani	Quick-Step Floors	208
3.	Michal Kwiatkowski	Team Sky	173
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Bergwertung

Platz	Fahrer	Team	Punkte
1.	Miguel Ángel LÓPEZ	Astana Pro Team	76
2.	Tiesj Benoot	Lotto Soudal	75
3.	Emanuel Buchmann	BORA - hansgrohe	51
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Nachwuchswertung

Platz	Fahrer	Team	Zeit
1.	Tiesj BENOOT	Lotto Soudal	72h 55' 56"
2.	Miguel Ángel López	Astana Pro Team	+5' 35"
3.	Richard Carapaz	Movistar Team	+22' 40"
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Next: 20. Stage (Andorra. Escaldes-Engordany > Andorra. Collada de la Gallina)

20. Etappe (15. September 2018)

Andorra. Escaldes-Engordany > Andorra. Collada de la Gallina (97.3 Km)

Ingame: Albertville > La Rosière = 109 Km

Vorschau: "Etappe 20 – kurze Monsteretappe & Spektakel in Andorra (cyclingmagazine.de)"

Favoriten: Dan Martin (UAE Team Emirates) - Thibaut Pinot (Groupama - FDJ) - Nairo Quintana (Movistar Team)

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BORA - hansgrohe

Erwartungen: Wir werden es schwer haben, heute erfolgreich zu sein. Wir müssen an einem frühen Ausreißversuch teilnehmen und alles geben.

Missionen: Peter Sagan (Ziel: Verteidigen Sie das Grüne Trikot) - Rafal Majka (Ziel: Erzielen Sie in der Bergwertung mindestens 19 Punkte) - Davide Formolo (Ziel: Beenden Sie die Etappe als einer der ersten 15 Fahrer) - Emanuel Buchmann (Ziel: Nehmen Sie am heutigen Ausreißversuch teil)

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Rennen

Ausreißer (6): Tiesj Benoot (Lotto Soudal) - Thomas De Gendt (Lotto Soudal) - Alexandre Geniez (AG2R La Mondiale) - Miguel Ángel López (Astana Pro Team) - Louis Meintjes (Team Dimension Data) - Daniel Moreno (Team EF Education First-Drapac)

Notizen: Die letzte Prüfung wartete auf die Fahrer. Erstmal wagten sich lediglich fünf Piloten aus der Deckung und bildeten die erste Spitzengruppe des Tages, welche später von dem Franzosen Geniez ergänzt wurde. BORA - hansgrohe beorderte Lukas Pöstlberger umgehend in die Führungsposition und das Tempo im Hauptfeld erhöhte sich schlagartig. Diese Aktion führte dazu, dass mit Moreno und Meintjes gleich zwei Ausreißer wieder zurückgeholt wurden, doch das ging auch mächtig an die Energiereserven. In der Folge erhielt der 26-jährige Österreicher dann Unterstützung von Teamkollege Marcus Burghardt. So stellte das Duo zunächst López, anschließend war auch der Fluchtversuch von De Gendt schnell Geschichte. Dabei waren gerade mal zwanzig Kilometer vergangen. Nur Benoot und Geniez hielten sich tapfer vorne. Auf der Abfahrt vom Coll de Baixalis fuhr Peter Sagan zu aller Überraschung raus und schloss sogar fast noch zum Führungsduo auf. Dadurch holte sich der Straßenweltmeister von 2017 als Dritter beim Zwischensprint weitere 15 Punkte und baute seinen Vorsprung im Kampf um das "Maglia Verde" weiter aus; anschließend ließ sich der Slowake wieder zurückfallen. Nach einer kurzen Ruhephase stieg die deutsche Equipe ab Kilometer 30 wieder in die Tempoarbeit ein; zunächst führte Marcus Burghardt das Feld an, ehe Jay McCarthy dann die Schlagzahl am Coll de Ordino erhöhte. Die sportliche Leitung wollte die Konkurrenz mit ihrer aggressiven Fahrweise richtig zum Schwitzen bringen, während das Bahrain Merida Pro Cycling Team und die Mannschaft von Groupama - FDJ versuchten das Tempo zu verschleppen. Alsbald wurde zwar der Führende der Nachwuchswertung, Tiesj Benoot, eingeholt, doch im Gegenzug attackierte Michal Kwiatkowski (Team Sky) zusammen mit Michael Woods (Team EF Education First-Drapac). Etwa vierzig Kilometer vor dem heutigen Tagesziel bestand die Favoritengruppe nur noch aus 34 Fahrern; der Rückstand auf die Ausreißer lag bei +41". Man sah weiterhin eine Chance auf ein gutes Resultat, indem das Rennen hart gemacht wird. In der zweiten Auffahrt des Coll de Baixalis stellte Rafal Majka mit einer außergewöhnlichen Energieleistung das Spitzentrio und reduzierte das Feld in unermüdlicher Manier bis zum Schlussanstieg auf 21 Rennfahrer. Es übernahm der letzte Helfer von Emanuel Buchmann: Nun spulte nochmal Davide Formolo einige Meter in vorderster Front ab, bevor das Movistar Team mit Andrey Amadour, Richard Carapaz und Nairo Quintana auf den letzten 4.000 Metern abrupt vordrangen. Die beiden Helfer des Gesamtzweiten beschleunigten das Geschehen, schüttelten rasch weitere Profis ab und brachten die Klassementfahrer an ihre Grenzen. Es dauerte nicht lange bis der Antritt von Quintana folgte. Die Favoritengruppe zerplatzte und am Hinterrad des Kolumbianers zog unter anderem der Gesamtführende Vincenzo Nibali (Bahrain Merida Pro Cycling Team) mit. Es gelang dem 28-Jährigen trotz weiterer Attacken nicht den Widersacher loszuwerden, aber Quintana holte immerhin den dritten Etappensieg für seine Mannschaft bei der diesjährigen Vuelta Ciclista a España. Hingegen konnte die deutsche Rad-Hoffnung Emanuel Buchmann zwar den Besten im Finale nicht folgen, jedoch behielt der 25-Jährige seine direkte Konkurrenz im Auge und verteidigte den achten Rang vermutlich mit letzter Kraft. Es war geschafft!

Tageswertung

Platz	Fahrer	Team	Zeit
1.	Nairo QUINTANA	Movistar Team	3h 38' 08"
2.	Simon Yates	Mitchelton-Scott	+5"
3.	Thibaut Pinot	Groupama - FDJ	+5"
4.	Vincenzo Nibali	Bahrain Merida Pro Cycling Team	+5"
5.	Dan Martin	UAE Team Emirates	+5"
6.	Rigoberto Urán	Team EF Education First-Drapac	+38"
7.	Wilco Kelderman	Team Sunweb	+58"
8.	Richie Porte	BMC Racing Team	+58"
9.	Andrey Amador	Movistar Team	+58"
10.	Steven Kruijswijk	Team LottoNL-Jumbo	+58"
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12.	Emanuel Buchmann	BORA - hansgrohe	+58"
14.	Davide Formolo	BORA - hansgrohe	+1' 37"

Gesamtwertung

Platz	Fahrer	Team	Zeit
1.	Vincenzo NIBALI	Bahrain Merida Pro Cycling Team	76h 27' 27"
2.	Nairo Quintana	Movistar Team	+1' 17"
3.	Richie Porte	BMC Racing Team	+2' 47"
4.	Thibaut Pinot	Groupama - FDJ	+2' 49"
5.	Dan Martin	UAE Team Emirates	+3' 35"
6.	Simon Yates	Mitchelton-Scott	+4' 14"
7.	Wilco Kelderman	Team Sunweb	+4' 20"
8.	Emanuel Buchmann	BORA - hansgrohe	+4' 43"
9.	Steven Kruijswijk	Team LottoNL-Jumbo	+4' 55"
10.	Rigoberto Urán	Team EF Education First-Drapac	+5' 30"
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16.	Davide Formolo	BORA - hansgrohe	+10' 17"
24.	Rafal Majka	BORA - hansgrohe	+21' 48"

Punktewertung

Platz	Fahrer	Team	Punkte
1.	Peter SAGAN	BORA - hansgrohe	271
2.	Elia Viviani	Quick-Step Floors	208
3.	Michal Kwiatkowski	Team Sky	186
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Bergwertung

Platz	Fahrer	Team	Punkte
1.	Tiesj BENOOT	Lotto Soudal	95
2.	Michael Woods	Team EF Education First-Drapac	78
3.	Miguel Ángel López	Astana Pro Team	76
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6.	Emanuel Buchmann	BORA - hansgrohe	51

Nachwuchswertung

Platz	Fahrer	Team	Zeit
1.	Tiesj BENOOT	Lotto Soudal	76h 41' 54"
2.	Miguel Ángel López	Astana Pro Team	+4' 08"
3.	Richard Carapaz	Movistar Team	+20' 00"
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Next: 21. Stage (Alcorcón > Madrid)

21. Etappe (16. September 2018)

Alcorcón > Madrid (112.3 Km)

Ingame: Dombasle-en-Argonne > Nancy = 130 Km

Vorschau: "Etappe 21 – Finale in Madrid (cyclingmagazine.de)"

Favoriten: Elia Viviani (Quick-Step Floors) - Peter Sagan (BORA - hansgrohe) - Matteo Trentin (Mitchelton-Scott)

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BORA - hansgrohe

Erwartungen: Peter Sagan dürfte hier Vorteile haben. Gibt es einen Massensprint, können wir den Etappensieg ins Auge fassen.

Missionen: Peter Sagan (Ziel: Verteidigen Sie das Grüne Trikot) - Jay McCarthy (Ziel: Beenden Sie die Etappe als einer der ersten 10 Fahrer)

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Rennen

Ausreißer (1): Florian Vachon (Team Fortuneo - Samsic)

Notizen: Heute machten sich zum Abschluss insgesamt 160 Fahrer auf den Weg nach Madrid. Bei der Triumphfahrt von Vincenzo Nibali (Bahrain Merida Pro Cycling Team) verspürte das Feld überhaupt keine Eile und ging den letzten Tagesabschnitt sehr gemütlich an. So hatten sich auch dreißig Kilometer nach dem offiziellen Start noch keine Ausreißer vom Peloton abgesetzt. Allmählich begannen dann BORA - hansgrohe, Cofidis, Solutions Crédits, Lotto Soudal sowie Quick-Step Floors gemeinsam die Führungsarbeit zu organisieren. Im Zwischensprint schlug Weltmeister Peter Sagan zur Freude der deutschen Equipe mal wieder zu, setzte sich um eine Reifenlänge gegen seinen härtesten Widersacher Elia Viviani (Quick-Step Floors) durch und sicherte sich die volle Punktzahl von zwanzig Punkten. Nach der Hälfte des Rennens traute sich aus heiterem Himmeln noch ein Rennfahrer, nämlich Florian Vachon, raus und griff aus dem Hauptfeld an. Doch: Wie lange würde der Franzose sich als Solist vorne halten können? Das Peloton ließ die Lücke nur maximal +1' 38" aufgehen. Dennoch glaubte der 33-Jährige fest an seine Chance und kämpfte unermüdlich, aber etwa vierzehn Kilometer vor dem Ziel war seine Flucht beendet. In der Folge bereiteten die Mannschaften von Cofidis, Solutions Crédits und Quick-Step Floors couragiert das Finale vor. Es kam zum erwarteten Massensprint in der spanischen Hauptstadt, allerdings war die Konkurrenz einfach schneller. Nacer Bouhanni (Cofidis, Solutions Crédits) entlohnte seine Kameraden mit einem Tageserfolg für die harte Arbeit, während der slowakische BORA-Profi lediglich auf dem vierten Platz einlief. Dennoch ging für sein Team wahrlich eine großartige Vuelta zu Ende: Mannschaftswertung gewonnen; Punktewertung mit Peter Sagan gewonnen; vier Etappensiege eingefahren und Gesamtwertung Top 10 mit Emanuel Buchmann erreicht. So endete die letzte Grand Tour des Jahres 2018.

Tageswertung

Platz	Fahrer	Team	Zeit
1.	Nacer BOUHANNI	Cofidis, Solutions Crédits	3h 13' 34"
2.	Elia Viviani	Quick-Step Floors	0"
3.	Giacomo Nizzolo	Trek - Segafredo	0"
4.	Peter Sagan	BORA - hansgrohe	0"
5.	Tom Van Asbroeck	Team EF Education First-Drapac	0"
6.	Marc Sarreau	Groupama - FDJ	0"
7.	Dan Martin	UAE Team Emirates	0"
8.	Mitchell Docker	Team EF Education First-Drapac	0"
9.	Simon Yates	Mitchelton-Scott	0"
10.	Dion Smith	Wanty - Groupe Gobert	0"
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37.	Jay McCarthy	BORA - hansgrohe	0"
68.	Lukas Pöstlberger	BORA - hansgrohe	0"