Tour de France - Der offizielle Radsportmanager 2012
Patch: 1.4.0.0
Datenbank: PCMdaily2013DB
Spiel- & Karriereschwierigkeit: Extrem & Normal
Attributentwicklung: 0.3
*Sämtliche Berichte und Ereignisse sind rein fiktiv*
Tour de France - Der offizielle Radsportmanager 2012
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Spiel- & Karriereschwierigkeit: Extrem & Normal
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*Sämtliche Berichte und Ereignisse sind rein fiktiv*
Team News | 06.09.2012
Die höchstklassige deutsche Radsport-Equipe, Team NetApp, wird ab der kommenden Saison unter dem Namen „Team NetApp - Endura“ auftreten.
Der Hauptsponsor NetApp, Entwickler innovativer Storage- und Datenmanagement-Lösungen, hat sein Engagement bis Ende 2015 verlängert. Als neuer Co-Sponsor wird sich Endura, Hersteller von Radbekleidung und Equipment, auch für die kommenden drei Jahre beim ProContinental-Team engagieren. Ebenfalls Veränderungen gibt es beim Rennrad-Ausstatter: „Team NetApp - Endura“ fährt mit Rädern der Marke Fuji des amerikanischen Unternehmens Advanced Sports.
Der erfolgreiche Kern des Teams bleibt bestehen: deutsche Lizenz sowie Fahrer, die seit Gründung für das Team NetApp fahren oder Leistungsträger der laufenden Saison sind. Zusätzlich werden acht Fahrer des Continental-Teams Endura Racing, Teil des „Team NetApp - Endura“. Gemeinsam mit weiteren Neuverpflichtungen wird der Kader dann 21 Sportler umfassen. Das Management und die sportliche Leitung werden ebenfalls mit Personal aus beiden Teams für das Team NetApp-Endura 2013 verstärkt.
„Wir haben eine sportliche Entwicklung gezeigt, die seinesgleichen sucht. In drei Jahren haben wir es geschafft, junge Fahrer zu beachtlichen Protagonisten beim Giro d’Italia zu entwickeln. Das Team fährt mit zehn Siegen seine erfolgreichste Saison bisher. Ich freue mich, dass NetApp dies weiter unterstützt“, so Sven Hermann, Team Manager des Team NetApp.
„Wir freuen uns sehr, unser Sponsorship beim Team NetApp - Endura bis Ende 2015 zu verlängern und die Aktivierung des Teams von Europa (EMEA) auf Nordamerika und unsere asiatisch-pazifischen Märkte auszudehnen“, sagt Amy Love, Vice President of Brand and Communications bei NetApp. „Der Erfolg der Mannschaft in den letzten drei Jahren und die Verbundenheit unserer Kunden und Partner mit dem Radsport sind die Hauptgründe für die Fortsetzung unseres Engagement. Das Team NetApp - Endura zeigt hervorragend, wie unsere Partner und Kunden durch NetApp weiter und schneller vorwärts kommen.“
„Dass wir unseren Vertrag mit NetApp verlängern und Endura als wichtigen neuen Partner gewinnen konnten, ist ein Meilenstein in der Geschichte unseres Teams. NetApp’s Engagement ist der Kern für den Erfolg unseres Teams und mit Endura als Partner haben wir eine ambitionierte Marke, die es verdient hat, bei den wichtigsten Rennen der Welt präsentiert zu werden. Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam noch erfolgreicher sein werden“, so Hermann weiter.
„Unser Continental Team Endura Racing ist jetzt eines der bestplatzierten Teams in der Europe Tour. Diese Entwicklung ist das Ergebnis kontinuierlichen Engagements und harter Arbeit. Team NetApp und Endura teilen das gleiche Ziel: sportlicher Erfolg auf höchstem Niveau. Mit unserem Engagement beim Team NetApp - Endura sind wir jetzt auch bei den größten Radsportereignissen präsent. Aber noch wichtiger ist, dass wir damit einem Teil unserer Fahrer die Chance geben, Rennen der besten Kategorien zu fahren sowie gleichzeitig mit dem ganzen Team unsere Produkte weiter zu entwickeln und zu testen“, sagt Jim McFarlane, Director der Endura Ltd.
Team News | 01.11.2012
Kadervorstellung durch Team Manager Sven Hermann
Klassementsfahrer
Iker ist wohl der Fahrer mit der größten Erfahrung im Endura Team. Er fuhr bereits bei Teams wie Phonak oder Euskaltel-Euskadi auf ProTour Niveau. Er bestritt alle Grand Tours und wird einer der wichtigsten Helfer in der neuen Mannschaft sein. Während seiner Zeit bei Endura Racing konnte er seine eigenen Siegchancen verwerten. Er ist vielseitig, gewinnt Zeitfahren und schlägt sich gut auf welligem Profil. Jetzt kehrt er in die oberste Riege des Radsports zurück und kann seine Stärke beweisen. Beim Team NetApp – Endura wird er seine Erfahrung an die jungen Fahrer weitergeben und wird Leopold König am Berg unterstützen. Bei einigen Rennen oder kleineren Rundfahrten wird er mit Sicherheit auch als Kapitän gefragt sein.
"Mein Ziel its es wieder Top Rennen zu fahren. Ich freue mich sehr darauf wieder Rennen auf dem höchsten Niveau bestreiten zu dürfen."
Über David gibt es eine schöne Geschichte zu erzählen. Er kommt aus ärmlichen Verhältnissen und finanzierte sich stets mit Gelegenheitsarbeiten. Einer dieser Jobs war in einem Radgeschäft. Schnell begeisterte er sich für die Räder und sparte auf sein erstes Mountainbike. Eines Tages sah ihn der Besitzer des Radgeschäfts "La Bici" Rad fahren und realisierte sofort das er ein Talent vor sich hat. Sie gaben David ein Rennrad, meldeten ihn in einem Verein an, trainierten ihn und steckten ihn in ein Profiteam. Seither ist er das neue große spanische Radsporttalent. David ist ein Bergfahrer und demonstrierte dies eindrucksvoll als er bei der Vuelta Castilla y Leon Dritter der Gesamtwertung wurde. Auch das Zeitfahren liegt ihm. Da er schon viele Bahnrennen gefahren ist, hat er eine solide Grundausbildung. Kletterqualitäten und Zeitfahrqualitäten sind die perfekte Kombination um eines Tages ein großer Radsportler zu werden. Auch wenn wir de la Cruz noch nicht richtig einschätzen können, da er noch viel Taktik und Technik erlernen muss, hat er in seiner erst vierjährigen Radsportkarriere schon enorm überzeugt. Viele Erwartungen liegen auf seinen Schultern. David wird ebenfalls die Gruppe der Rundfahrer um Leopold König verstärken. Unser großes Ziel ist es ihn weiter zu einem Klassementsfahrer zu machen, der einmal um große Rundfahrten fahren wird.
"Zunächst möchte ich schnell ins Team hineinwachsen. Ich möchte mich wohl fühlen und hoffe das ich eine gute Ergänzung sein werden. Gut für das Team zu arbeiten ist das eine und vielleicht einen Sieg erringen das andere."
Leopold König fährt im zweiten Jahr für das Team NetApp und ist ein weiterer Fahrer, der sich mit dem Rennprogramm des Team NetApp enorm entwickeln konnte. Der amtierende tschechische Vizemeister hat seine Stärken am Berg und im Zeitfahren, die er 2010 mit seinem bisher größten Erfolg, dem Sieg bei der Oberösterreich Rundfahrt eindrucksvoll unter Beweis stellte. Leopold war im letzten Jahr der erfolgreichste Fahrer des Team NetApp. Mit Gesamtrang zwei bei der Österreich Rundfahrt, bei der er auch der beste Nachwuchsfahrer wurde, bescherte er seinem Team den bisher größten Erfolg. Außerdem belegte er jeweils den dritten und fünften Platz der Gesamtwertung bei der Tour de l’Ain und der Tour of Britain und landete zudem bei einer Etappe in Großbritannien auf dem Podium. Er ist unser Teamkapitän für die anspruchsvollen Rundfahrten.
„Ich war schon als Kind sehr zielorientiert und für jede Herausforderung bereit, das hat sich bis heute nicht geändert. Als Fahrer ist meine größte Stärke das Klettern, besonders die langen, harten Anstiege liegen mir.“
Freie Fahrer
Bartosz Huzarski ist ein Spezialist für welliges Terrain und Zeitfahren. Er fährt bereits das zweite Jahr für das Team NetApp. Die Saison 2010 war die bisher erfolgreichste für Bartosz. Er konnte jeweils eine Etappe der Settimana Internazionale und der Settimana Ciclista Lombarda für sich entscheiden, sowie mit seinem damaligen Team ISD Neri das Mannschafts-Zeitfahren der Brixia Tour. In seiner ersten Saison für Team NetApp konnte Bartosz vor allem bei der Tour of Turkey auf sich aufmerksam machen, bei der er auf zwei Etappen auf dem Podium stand, einen Tag das Leadertrikot tragen durfte und Rang sechs der Gesamtwertung belegte. Mit Gesamtrang sieben bei der Tour de Pologne fuhr er ein weiteres gutes Ergebnis ein. Von seiner Erfahrung profitieren vor allem die jungen Fahrer des Team NetApp. Sein Hauptaugenmerk wird auf welligen Ein-Tages-Rennen und kürzeren Rundfahrten liegen.
„Ich bin ein hart arbeitender, zuverlässiger Fahrer und ich liebe meinen Job. Diese Eigenschaften und der Wille, auf höchstem Level zu fahren, helfen mir dabei, ein Profifahrer zu sein.“
Jan Bárta bestreitet bereits seine dritte Saison für das Team NetApp und ist einer der Fahrer, die sich im Team NetApp stark weiterentwickelt haben. Seine Qualitäten als Zeitfahrer stellte er zuletzt mit seiner zweiten Silbermedaille in Folge bei den Tschechischen Meisterschaften, sowie mit Rang zwei beim Prolog der Tour de l’Ain unter Beweis. Bei mittelschweren Rundfahrten ist Jan damit auch ein Fahrer für das Gesamtklassement, wie sein dritter Platz der Gesamtwertung bei der Tour of Britain zeigte. Als kämpferischer Fahrer fühlt er sich in Ausreißergruppen wohl und wurde damit u.a. bei einer Etappe der Tour de Suisse ausgezeichnet.
„Meine Stärke ist meine Ausdauer und dass ich alles hundertprozentig mache.“
Paul oder besser gesagt Vossi, wie jeder ihn nennt, ist bereits ein bekannter Fahrer. Ihm liegen alle Disziplinen, ein richtiger Allrounder eben. Er fühlt sich wohl bei Klassikern, Rundfahrten wie auch Eintagesrennen. Einsetzbar als guter Helfer für seine Mannschaft ist er genauso gut in der Lage selbst Siege einzufahren. Vossi wurde als U23-Talent in Deutschland entdeckt und begann seine Karriere in der ersten Liga beim Team Milram. Dort blieb er zwei Jahre, gewann den Prolog des World Tour Rennens Vuelta Catalunya und trug vier Tage lang das Bergtrikot des Giro d’Italia. Nachdem das Team Milram aufgelöst wurde, wechselte er zu Endura Racing. Jetzt kehrt er mit mehr Selbstsicherheit und Erfahrung in die höchste Riege der Rennen zurück, um erneut gute Ergebnisse zu erzielen.
"Ich strebe eine erfolgreiche erste Saison mit meinem neuen Team NetApp - Endura an. Ich möchte gute Leistungen in großen Rennen erbringen und mich wieder einen Schritt weiter entwickeln."
Sprinter
Roger wurde zuletzt vom Team NetApp – Endura verpflichtet. Er begann seine Karriere als Bahnfahrer. Er ist Weltcup-Sieger, zweifacher Europameister, mehrfacher deutscher Meister und Gewinner einer olympischen Silbermedaille in Peking. Bei den Spielen in London in diesem Jahr belegte er den vierten Rang im Omnium - Wettbewerb. Der 26-jährige Deutsche fährt seit drei Jahren als Profi im Straßen-Radsport, zunächst im Jahr 2010 für eine Saison beim Team Milram und anschließend bei Skil-Shimano / Argos-Shimano. Zu seinen größten Erfolgen zählt der vierte Platz in der Gesamtwertung bei der Katar-Rundfahrt oder der Sieg bei den Neuseen Classics (beides 2010). Kluge nahm zudem bereits 2010 an der Tour de France teil, musste das Rennen allerdings wegen eines Handbruchs nach der ersten Woche verlassen. Roger wird uns im Sprintbereich verstärken, aber auch die Gelegenheit erhalten eigene Ergebnisse einzufahren. Mit seiner Schnelligkeit ergänzt er perfekt unsere Sprinter.
"Ich möchte schnell ein Teil des Teams werden um dann gemeinsam erfolgreich zu sein."
Der vielversprechende junge Sprinter Daniel Schorn begleitet Team NetApp seit seiner Gründung. Bereits in seiner ersten Saison bescherte er seinem Team drei Siege: Er gewann zwei Etappen der Tour de Slovaquie, eine Etappe der Tour de Normandie und zeigte damit, dass er neben seinen Sprintqualitäten durchaus auch auf anspruchsvollem Terrain für Überraschungen sorgen kann. Nachdem Daniels Saison 2011 mit Platz drei bei der Tour de Rijke vielversprechend begann, bescherte ihm dann ein Sturz bei der Österreich Rundfahrt eine lange Verletzungspause.
„Ich bin ein zielstrebiges Stehaufmännchen, das sich nicht so leicht von irgendetwas oder jemandem unterkriegen lässt. Wenn ich im Finale eines Rennens die Chance auf ein gutes Ergebnis habe, setze ich alles daran diese auch zu nutzen.“
Das erste was über Russell zu sagen ist, er ist ein Kämpfer und gibt nie ein Rennen vor dem Ende verloren. Vor Team Endura Racing fuhr Russell zwei Jahre für Team Sky, wo er z.B. die zweite Etappe des Critérium International wie auch die Gesamtwertung der Tour de Wallonie gewinnen konnte. Er ist ein endschneller Fahrer mit Kletterqualitäten. Aufgrund seiner Erfahrungen kann er Rennen sehr gut lesen. Er ist ehrgeizig und ein Optimist. Auf eine nette Art und Weise ist er stets tonangebend, bringt jeden dazu sich zu bewegen und macht den ersten Schritt. Russell ist ein positiv denkender Mensch, der einen großen Einfluss auf die jungen Fahrer im Hinblick auf die Renntaktik sowie auch auf ihre Einstellung haben wird.
"Meine Ziele für das Jahr 2013 sind eine solid Leistung im Frühjahr zu zeigen und insbesondere bei der Flandern Rundfahrt."
Wasserträger
Cesare Benedetti ist ein Allrounder mit besonderen Qualitäten bei kurzen Steigungen, die ihm schon 2009 schöne Erfolge einbrachten: Drei Tage lang war Cesare Gesamtführender des Baby Giro und holte zwei zweite Plätzen bei der Trofeo Piva und dem Giro della Val d'Aosta. Zuletzt konnte er einen dritten Platz auf einer Etappe der Tour of Britain erreichen und stellte bei einer Etappe der Tour de Suisse seine Angriffslust unter Beweis, was ihm die Auszeichnung „Aktivster Fahrer“ einbrachte. Seit Beginn an ist er einer der loyalsten Fahrer des Team NetApp, auf den es sich in jeder Situation verlassen kann.
„Meine Stärke ist meine Beständigkeit während einer ganzen Saison.“
Wie viele Australier kommt auch Zak von der Bahn. Er ist ein Allrounder, der viele verschiedene Aufgaben wahrnehmen kann. Er ist in der Lage, Sprints anzufahren, sprintet selbst aus kleineren Gruppen und klassische Rennen liegen ihm ebenfalls sehr gut. Somit ergänzt er perfekt das Team NetApp – Endura, dass sich bei den Klassikern weiter entwickeln möchte. Obwohl er noch sehr jung ist, zeigt er bereits Führungsqualitäten im Rennen. In der nächsten Saison wird er mit dem Team NetApp – Endura Teil der Klassikergruppe und des Sprinterzugs sein und unsere Chancen bei diesen Rennen erhöhen.
"Mein Ziel ist es ein Rennen in der Profiliga zu gewinnen und eine Bereicherung für das Team NetApp - Endura zu sein um so viele Rennen wie möglich gemeinsam zu gewinnen."
Der Routinier Markus Eichler wechselte mit der neuen Saison zum Team NetApp. Er hat bereits alle großen Klassiker und wichtigen Eintagesrennen bestritten und bringt vier Jahre ProTour Erfahrung mit. Davon sollen vor allem die jungen Fahrer im Team profitieren. Zu seinen größten Erfolgen zählen sein Sieg bei der Ronde von Drenthe 2006 und des Batavus Prorace 2010. Markus wird vor allem bei den belgischen Rennen eine Führungsrolle im Team übernehmen.
"Ich bin ein robuster Fahrer, der gut mit schlechten Bedingungen zurechtkommt. Zu dem setzte ich mich immer 100% für mein Team ein und der Spaß kommt auch nie zu kurz."
Blaz Jarc fuhr 2011 bereits einige Wochen als Stagiaire für Team NetApp und empfahl sich mit seinen Leistungen für einen Profivertrag. Er ist ein Allrounder mit Sprint- und Zeitfahrqualitäten. Der Landesmeister von 2009 konnte im letzten Jahr die Porec Trophy für sich entscheiden und mit acht weiteren Top-Ten-Platzierungen überzeugen.
„Ich bin größer und schwerer als die meisten Fahrer, das macht wich wohl besonders. Als große persönliche Stärke empfinde ich, dass ich ein Teamplayer bin.“
Ralf ist einer unserer sechs deutschen Fahrer und wird uns im Sprintbereich verstärken. Wir haben für nächstes Jahr ein sehr tempohartes Team, das unsere endschnellen Fahrer gut in ein Sprintfinale fahren kann. Ralf hat in der U23 seine Explosivität gezeigt und uns in diesem Jahr bei einigen Etappen das Leben schwer gemacht. Damit hat er sich die Chance verdient, sein Talent bei den Profis zu beweisen. Er ist immer noch sehr jung aber auch sehr ehrgeizig. Mit Russell, Johnny und Ralf haben wir uns im Sprintbereich bei Eintagesrennen deutlich verstärkt und rechnen uns entsprechende Chancen aus.
"Es ist mein Ziel mich schnell in der Profiliga zurecht zu finden und soviel wie möglich zu lernen."
Jonathan oder Johnny wie wir ihn nennen, ist ein sehr talentierter Fahrer. Beim Team NetApp – Endura wird er seine Chance erhalten, sein Talent auf hohem professionellem Niveau zu beweisen. Die Saison 2012 mit Endura Racing war wichtig für ihn um sich zu einem internationalen Profi weiterzuentwickeln. Während des Jahres verbesserte er sich stetig. Johnny ist ein endschneller Fahrer, der Sprints aus kleineren Gruppen meistens gewinnt. Er mag ein welliges Profil und geht gezielt in Ausreißergruppen. Somit ist er eine perfekte Ergänzung für die Klassikergruppe des Team NetApp – Endura. Mit seinem sonnigen Gemüt wird er mit Sicherheit der „Sunnyboy“ der Mannschaft, der mit seiner Anwesenheit immer für eine gute Atmosphäre sorgt.
"Für die kommende Zeit mit dem Team NetApp - Endura wünsche ich mir eine konstanten Saisonverlauf und die Gelegenheit auch mal auf eigene Rechnung in großen Rennen fahren zu können, wenn die Zeit dafür reif ist."
Mit José holen wir einen weiteren erfahrenen Allrounder ins Team, der solide Ergebnisse einfahren kann, sich aber vor allem in den Dienst der Mannschaft stellt. Dieses Jahr mussten wir oft in Kauf nehmen, dass wir bei schwierigen Bergetappen Leopold König zwar gut in Position fahren konnten, aber er am Berg oft auf sich allein gestellt war. Der Portugiese wird einer der Bergfahrer sein der Leo unterstützt und in diesen Situationen an seiner Seite fährt.
"Der Gedanke bei Team NetApp - Endura zu fahren fasziniert mich. Ich will hart dafür arbeiten und meinem Team dazu verhelfen seine Ziele zu erreichen. Für mich würde mit der Teilnahme an einer Grand Tour ein Traum war werden."
Obwohl Erick, genannt Ricky, nur 22 Jahre alt ist, verfügt er bereits über eine Menge Erfahrung. Er fuhr viele Jahre in der Britischen Nationalmannschaft und genoss eine gute Ausbildung als Radsportprofi. 2012 gewann er eine Etappe der Tour de Normandie, wurde zweimal Etappenzweiter und zeigte so eindrucksvoll sein Potenzial. Erick hat bereits bewiesen, dass er Rennen gewinnen kann und er eine große Unterstützung für seine Teamkollegen ist. Vor allem verfügt er über einen guten Sinn und Weitblick für Rennsituationen. Er ist eher ruhig und entspannt, was alle im Team zu schätzen wissen.
"Ich möchte mich gut in die Mannschaft einfügen und eine gute Leistung erbringen. Mein Ziel ist es von den erfahrenen Fahrern in der Mannschaft zu lernen. Und vielleicht kann ich sogar noch einige gute Ergebnisse auf diesem Weg holen."
Dem Allrounder Andreas Schillinger, der 2012 seine dritte Saison beim Team NetApp bestreitet, liegen vor allem welliges Terrain und anspruchsvolle Rennen. Mit seiner Bronzemedaille bei den Deutschen Meisterschaften 2010 und dem Sieg bei Praha-Karlovy Vary-Praha bescherte der gebürtige Bayer seinem Team bereits beachtliche Resultate. Andreas ist einer der zuverlässigsten Fahrer, der dem Team durch seine Helferdienste bereits so manchen Erfolg ermöglichte.
„Ich bin ehrgeizig und will viel erreichen, versuche aber auch das große Ziel für das Team zu sehen und nicht nur meine persönlichen Vorteile.“
Michael Schwarzmann fand seinen Weg als Nachwuchsfahrern aus dem Quest-Ralph-Denk-Team zum Team NetApp und fährt dort 2012 seine dritte Saison. Während seiner Entwicklung zum Sprintspezialist, überzeugte er bereits 2009 mit einem Sieg auf der letzten Etappe der Regio-Tour und dem vierten Gesamtrang in der Rad-Bundesliga der Junioren. Im letzten Jahr fiel Michael verletzungsbedingt – unter anderem durch einen Sturz bei der Mallorca Challenge - über längere Zeit aus.
„Ich bin hilfsbereit, diszipliniert und umgänglich. Meine Stärken als Fahrer liegen im Sprint.“
Scott konnte sich schon mit vielen Siegen bei kleineren britischen Rennen beweisen. Jetzt muss er zeigen was er auf internationalem Niveau kann. Er kam über den Triathlon zum Radsport und zeigte dort sein Talent zum Profiradsportler. Vergleichbar mit Johnny bevorzugt er ein welliges Profil und ist ebenfalls ein Ausreißer. Er ist ein endschneller Fahrer und wird ebenfalls zukünftig die Klassikergruppe beim Team NetApp – Endura verstärken.
"Ich möchte einmal ein Rennen gewinnen und vor allen bei den Klassikern höchste Ergebnisse einfahren."
Alexanders Spezialität sind Zeitfahren. Seine Karriere sollte nach seiner Zeit als Stagiaire im Cervelo Test Team beginnen, als die Mannschaft in der gleichen Saison aufgelöst wurde. Er wechselte zu Endura Racing und stellte sein Talent mit vielen TopTen Platzierungen in den letzten drei Jahren unter Beweis. Jetzt erhält er endlich seine wohlverdiente Chance aufzusteigen und bessere Rennen bestreiten zu können. Letztes Jahr war er der Endura-Fahrer mit den meisten Kilometern in Ausreißergruppen, also wieder eine perfekte Ergänzung für das Team NetApp – Endura. Alex ist Schwede und so ergab sich im Team auch recht schnell sein Spitzname: Ikea.
"Ich möchte mich weiterentwickeln und den nächsten Schritt gehen. Ich möchte Rennen gewinnen und meinen Teamkollegen zu Siegen verhelfen."
Team News | 03.12.2012
Ein Neuzugang und zwei Vertragsverlängerungen
Lange liebäugelte er mit einem Wechsel von Endura Racing zum großen Bruder Sky Procycling. Zu guter Letzt konnte er sich für sein neu fusioniertes Team NetApp - Endura entscheiden. Jonathan Tiernan-Locke begann seine Karriere 2009 beim Team Plowman Craven-Madison, nachdem er zuvor als Amateur schon bei einigen kleineren Rennen erfolgreich war. Ab 2010 fuhr Tiernan-Locke für das britische Continental Team Rapha Condor-Sharp. In seinem ersten Jahr dort gelang ihm mit dem Sieg auf der 5. Etappe des FBD Insurance Rás sein erster Erfolg als Profi. 2011 konnte er die 4. Etappe der Vuelta a León für sich entscheiden. Im Jahr 2012 wechselte er zum Team Endura Racing und schaffte dort seinen endgültigen Durchbruch mit Gesamtsiegen bei der Tour Méditerranéen, der Tour du Haut-Var, der Tour Alsace und der Tour of Britain. Hinzu kamen noch 5 Etappensiege. Aufgrund dieser Leistungen ist er neben Bartosz unser Fahrer für kürzere anspruchsvolle Profile.
"Ich möchte unbedingt in der höchsten Radsportliga fahren. Durch die Fusion sehe ich die Chance im kommenden Jahr. Ansonsten wäre ich wohl zu Sky gewechselt".
Jérôme Baugnies begann seine Karriere 2006 bei dem belgischen Continental Team Bodysol-Win for Life-Jong Vlaanderen. In seinem zweiten Jahr dort gewann er mit seinen Teamkollegen das Mannschaftszeitfahren bei der Volta a Lleida. Außerdem wurde er Vierter bei der U23-Austragung von Paris-Tours. Im nächsten Jahr belegte er den zweiten Platz bei der U23-Austragung der Ronde van Vlaanderen. Zuletzt blieb er den hohen Erwartungen Ergebnisse noch schuldig. Mit einem Ein-Jahres-Vertrag und einer Option auf ein weiteres Jahr steht er nun unter Druck, um bei belgischen und oder Ardennenklassiker zu glänzen. Er bildet mit Markus Eichler die Spitze für die Rennen über gepflasterte Profile.
"Das Team hat zurecht hohe Erwartungen in mich gesetzt. Ich will und muss dieses Jahr einige gute Resultate einfahren".
Dominik Nerz wurde 2006 deutscher Bahnradmeister in der Mannschaftsverfolgung der Juniorenklasse. Im nächsten Jahr gewann er in der Juniorenklasse eine Etappe und die Gesamtwertung beim Giro di Toscana. Bei der Trofeo Karlsberg gewann er ein Teilstück und wurde Zweiter der Gesamtwertung. Außerdem wurde er auch Erster der Gesamtwertung bei der Tour du Valromey, bei der Internationalen Cottbus Rundfahrt und beim Napoleoncup. 2007 gewann er die Gesamtwertung der Rad-Bundesliga in der Juniorenklasse. 2008 für das Team Ista und 2009 für das deutsche Continental Team Milram fuhr Nerz in der U23-Klasse. Dort konnte er 2009 mit dem Gewinn der Deutschen Straßenmeisterschaft U23 seinen größten Erfolg feiern. Daraufhin wurde er dann im Jahr 2010 vom Team Milram übernommen. Seit dessen Auflösung fuhr Nerz für das italienische UCI ProTeam Liquigas-Cannondale. Nun wechselt das hoffnungsvolle deutsche Rundfahrtalent zum höchstklassigen deutschen Team und soll dort mit Leo König seine Entwicklung weiter vorantreiben und gute Ergebnisse einfahren.
"Klar geht es theoretisch eine Liga bergab für mich, aber durch eine Art Kapitänsrolle sehe ich bessere Chancen mich weiterzuentwickeln. Ich hoffe man sieht sich kommende Sasion in der Pro Tour wieder".
Team News | 11.12.2012
Fuji Bikes
Gegründet 1899 und benannt nach dem Berg „Mount Fuji“ (der Mt Fuji ist ein japanisches Symbol für Stärke und Unverwüstlichkeit) ist Fuji eine der ältesten noch existierenden Fahrradmarken der Welt. Die Marke konnte sich im Gegensatz zu anderen Marken durchsetzen, da immer an den drei Grundprinzipien: Stärke, Tradition und Handwerkskunst festgehalten wurde. Zudem verfolgt Fuji die Philosophie, die Erfahrungen unserer Top Athleten mit neuester Technologie umzusetzen, um so ein Produkt zu schaffen, das den höchsten Ansprüchen genügt.
Fuji bietet eine komplette Palette an Premium-Fahrrädern in den Kategorien: Rennrad, Triathlon, Cyclo-Cross, Bahn, Mountainbike, Damen, Jugend, Urban, Transport, Komfort sowie Cruiser. Diese werden in den USA über ein Netzwerk von über 1.400 Fahrradspezialisten (http://www.fujibikes.com/dealer) und international über mehr als 50 Distributoren (http://www.fujibikes.com/general/worldwide) vertrieben. Der Erfolg der Marke basiert auf innovativer Design- und Forschungsarbeit. So werden Produkte entwickelt, die den Leistungsanforderungen unserer professionellen Athleten entsprechen. Dieser Technologievorsprung wird dann für sämtliche Räder angewandt. Fuji will die besten Räder der Welt entwickeln, für jeden Radfahrer und jeden Lebensstil.
Ursprünglich im späten 19. Jahrhundert als japanische Fahrradmanufaktur gegründet, expandierte Fuji in den 50-er Jahren in den US Markt, überrollte die Rennradszene in den 70-ern um dann die Kräfte mit der Mutterfirma Advanced Sports International mit Hauptsitz in Philadelphia zu bündeln. Fuji ist heute ein Global Player in Sachen Fahrrad. Die Marke blickt auf viele Premieren zurück: Japans erster Rennrad Auftritt bei Olympischen Spielen in den 20-er Jahren, Sponsor des ersten US Damen Rennrad-Teams (Fuji-Suntour) in den 70-er Jahren, unzählige Siege seit 1899 über die ganze Welt in sämtlichen Raddisziplinen. Der absolute Höhepunkt kam in 2011, als Juan José Cobo den ersten Gesamtsieg bei einer großen Rundfahrt, der Vuelta España für Fuji einfahren konnte. Fuji Räder haben darüber hinaus zahlreiche Nationale und Welt-Meisterschaften gewonnen und waren ebenfalls beim berühmtesten Radrennen der Welt, der Tour de France, am Start.
Fuji’s Altamira ist das Ergebnis der ständigen Suche nach dem perfekten Rennrad. Fuji hat 3 Jahre mit seinem spanischen Profi Team intensiv zusammengearbeitet, um es mit dem Wissen und der Bedürfnisse der Fahrer, Mitarbeiter und Mechaniker zu entwickeln. Nach einem Besuch der 35.000 Jahre alten, spanischen Altamira Höhlen, voller altsteinzeitlicher Bison Zeichnungen, entschied Fuji Bikes, das „Altamira“ der perfekte Name für das neue High-End Carbon Rennrad sei, da dies ein Meilenstein in Sachen Entwicklung der Fuji Carbon Rennräder darstellte – eine perfekte Kombination von Leichtigkeit, Steifigkeit und exzellenten Fahreigenschaften. Die Altamira Geschichte wurde perfekt als im September 2011 Juan José Cobo die Vuelta España auf seinem Fuji Altamira gewann - auf dem Rad, welches Fuji den ersten Sieg bei einer großen Rundfahrt brachte, mit dem Fahrer, der unter dem Namen „Bison“ bekannt ist!
NetApp-Endura ist das neueste Kapitel in der Altamira Geschichte. Das Team wird mit dem Altamira SL ausgerüstet, welches einen neuen Maßstab für Fuji darstellt: das leichteste Serien- Rad aller Zeiten! Fuji konnte das Gewicht des Rahmens reduzieren indem das High End C15 Carbon Material (mit einer Dichte von 1,8 g/cm3 und einer Zugfestigkeit von 590 Kg/mm2) mit dem High Compaction Fertigungsverfahren kombiniert wurde. Dieser eigenständige Prozess eliminiert Faltenbildung und überflüssiges Harz. Somit wird eine höhere Dichte der Carbon-Schichten erzielt. Das Resultat ist ein leichterer und steiferer Rahmen.
Ein massives Unterrohr, ETC asymmetrische Kettenstreben, ein tapered Steuerrohr und das BB86 Innenlager stehen für eine überragende Kraftübertragung. Speziell abgestimmte, super dünne Sitzstreben sorgen für den Komfort bei schlechten Straßenverhältnissen. VeloNews Meinung über das Altamira lautet: „ein außergewöhnlich fähiger Rennrad-Rahmen“. Das Altamira ist der ultimative Etappen-Renner, es brilliert beim Bergfahren und ist steif genug für kraftvolle Sprints.
Das D-6 ist Fuji’s top Zeitfahr/Triathlon Rad. Seine Kennzeichen sind: eine integrierte Bremsbrücke, eine integrierte Sattelstütze, innenverlegte Züge, horizontale Ausfallenden zur Verstellung des Hinterrades und ein Hinterrad, das teilweise vom Rahmen umschlossen wird. Diese im Windkanal bestätigten Eigenschaften ermöglichen eine überragende Aerodynamik.
Der ultra steife Rahmen bringt die Kraft des Fahrers direkt auf die Pedale, bleibt aber ausreichend komfortabel auf den schlechtesten Straßen. Triathlete Magazine berichtete über das D-6 in seiner 2012-er Kaufberatung: „eines der steifsten triathlon Räder, die wir jemals gefahren sind, es schneidet schwungvoll und vorhersehbar durch Kurven.“ Gefahren und getestet bei den 3 großen Rundfahrten (Tour de France, Giro d‘Italia und Vuelta España) und von der amerikanischen Top Athletin, der Siegermaschine, Sarah Haskins (sie erreichte 8 Siege auf dem D-6 allein in 2012!) wurde das D-6 mit nur einem Ziel gebaut: sämtlich mögliche Vorteile zu gewähren um den Fahrer so schnell wie möglich ans Ziel zu bringen – mit ausreichend Power für das nächste Rennen.
Team News | 14.12.2012
Ein Rückblick auf die Radsportsasion 2012
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Die Radsportsasion in bewegten Bildern
Einzelrangliste Europe Tour 2012 (= Continental Tour)
1. John Degenkolb | GER | ARG | 596 Punkte
2. Marcel Kittel | GER | ARG | 511 Punkte
3. John Tiernan-Locke |GBR | EDR | 478,2 Punkte
36. Jan Barta | CZE | APP | 212,35 Punkte
46. Bartosz Huzarski | POL | APP | 196,6 Punkte
67. Russell Downing | GBR | EDR | 154,45 Punkte
110. Paul Voss |GER | EDR | 113,45 Punkte
172. Daniel Schorn | AUT | APP | 86,35 Punkte
Ranglisten Europe Tour 2012 (= Continental Tour)
1. Saur - Sojasun | FRA | 1667 Punkte
2. Team Argos - Shimano | NED | 1615 Punkte
3. Acqua & Sapone | ITA | 1495 Punkte
6. Endura Racing | GBR | 1161,2 Punkte
9. Team NetApp | GER | 1102,55 Punkte
Interview mit Team Manager Sven Hermann über die vergangene und nächste Saison, die bevorstehenden Veränderungen und über den Radsport in Deutschland.
Herr Hermann, wie würden Sie die Saison 2012 des Team NetApp beschreiben?
2012 war die beste Saison in unserer dreijährigen Geschichte. Mit 11 Siegen und doppelt so vielen Podiumsplatzierungen war sie voller Höhepunkte. Wir waren seit Saisonbeginn in den Top 10 der UCI Europe Tour vertreten. Am meisten freut mich, dass diese Erfolge auf mehrere Schultern verteilt waren – von den Sprintern und Klassikerfahrern bis zu den Rundfahrern. Damit haben wir bestätigt, dass unser Team in jedem Terrain erfolgreich ist und wir innerhalb der Mannschaft eine große Motivation entwickelt haben.
Die Mannschaft startete bei der ersten Grand Tour – dem Giro d’Italia – und konnte einige Top3 Ergebnisse vorweisen. Was war das für ein Gefühl und waren sie mit den Fahrern zufrieden?
Der Giro d’Italia war nicht nur unser Saisonhöhepunkt sondern das größte sportliche Highlight seit Bestehen der Mannschaft. Wir sind dankbar, dass wir die Chance erhalten haben, uns dort zu beweisen. Und ich bin sicher, dass wir dem Veranstalter Recht gegeben haben. In Assisi mit dem unglaublich steilen Finale und bei der Bergankunft in Cervinia haben wir einen zweiten Platz erkämpft. Dazu kamen sechs Top10 Platzierungen und acht Ausreissversuche. Für so einen Erfolg bedarf es einer ungeheuren Motivation und einer perfekten Mannschaftsleistung. Das haben die Jungs perfekt umgesetzt.
Vor einigen Monaten wurde der Zusammenschluss mit Endura Racing für das nächste Jahr bekannt gegeben. Wie kam es dazu?
Wir wollen weiter wachsen und das Team immer weiterentwickeln. Dafür bedarf es zusätzlicher finanzieller Mittel. Während der Suche nach weiteren Sponsoren haben wir auch mit Endura gesprochen. Wie sich herausstellte, wurde das Endura Racing Team in den letzten Jahren mit einer ähnlichen Philosophie geführt, wie wir das Team NetApp aufgebaut haben. Das war die perfekte Basis, um mit Endura nicht nur einen zweiten Namenssponsor neben NetApp zu gewinnen, sondern auch gleich acht vielversprechende Fahrer ins neue Team zu bringen.
Was war die Motivation für diesen Zusammenschluss? Was haben sich beide Mannschaften dabei gedacht?
Das neue Team bietet Endura die Möglichkeit, bei den besten Rennen der Welt präsent zu sein. Mit einem Continental Team wie Endura Racing, ist die Teilnahme an WorldTour-Rennen nicht möglich. Und für uns als Team sind neue Sponsoren wie Endura und auch Fuji als Rad-Ausstatter wichtig, um unsere Leistungsträger ans Team zu binden und uns als Team breiter aufzustellen. So haben wir jetzt 24 Fahrer im Kader, konnten die sportliche Leitung erweitern und das Scouting professionalisieren.
Ist dieser Zusammenschluss ein Schritt, um in zwei oder drei Saisons eine WorldTour Lizenz zu lösen?
Unser größtes Ziel ist es nach wie vor, mit dieser Mannschaft in der ersten Liga zu fahren. Allerdings bedarf es dafür erhebliche finanzielle Mittel. Das durchschnittliche Budget in der WorldTour ist dreimal so hoch wie im Pro Continental Bereich. Ein Aufstieg macht erst dann Sinn, wenn diese finanziellen Voraussetzungen erfüllt sind.
Nächstes Jahr wird das Team NetApp – Endura ein Pro Continental Team sein. Welche Ziele hat die Mannschaft und für welche wichtigen Rennen erhofft ihr euch eine Wildcard?
Bisher waren wir immer in der Lage einen hervorragenden Rennkalender zusammenzustellen. Und das hoffen wir natürlich auch für das nächste Jahr. Dazu gehört eine dreiwöchige Rundfahrt wie auch einige erstklassige Klassiker. Wir haben unser Können bereits unter Beweis gestellt und freuen uns über Gelegenheiten, diese Leistungen noch zu steigern.
Wird sich das Team auch auf die Frühjahrsklassiker konzentrieren, jetzt nachdem einige Fahrer verpflichtet wurden, denen diese Art Rennen liegt?
Der Kader vergrößert sich auf 24 Fahrer. Wir haben Sprinter und Klassiker verpflichtet, aber uns auch im Rundfahrtsbereich verstärkt. Somit werden wir zwei Ausrichtungen im Team verfolgen. Zukünftig werden wir in der Klassikerzeit die Möglichkeit haben, Fahrer auszutauschen und längere Regenerationsphasen einzuhalten. Bei den Rundfahrten haben wir bergfeste Fahrer ins Team geholt, die unsere Chancen auch bei schwierigen Etappen erhöhen.
Auch wenn es noch etwas verfrüht ist, aber auf welchen Fahrern liegen die größten Erwartungen in 2013?
Ich bin froh, dass unser Erfolg in diesem Jahr auf vielen Schultern verteilt war und wir alle Leistungsträger an das Team binden konnten. Fahrer, wie Leopold König, Jan Barta, Bartosz Huzarski oder Daniel Schorn haben sich gegen WorldTour-Teams entschieden, weil der erfolgreiche Kern des Teams auch weiterhin zusammen fährt. Zusammen mit den Neuverpflichtungen können wir sehr optimistisch in die nächste Saison gehen und darauf setzen, dass viele Fahrer im Team das Potenzial haben, eigene Ergebnisse einzufahren.
Wie wird die Mannschaft in der deutschen Öffentlichkeit wahrgenommen?
Seit Bestehen der Mannschaft fahren wir unter deutscher Flagge trotz internationaler Sponsoren. Wir haben uns ganz bewusst dafür entschieden, eine deutsche Lizenz zu lösen und das Team unter eine deutsche Führung zu stellen. Teil der Teamphilosophie ist, dass 30% der Mannschaft aus deutschen Fahrern besteht. Als höchstklassiges deutsches Team werden die Höhepunkte unserer Saison ganz besonders in Deutschland wahrgenommen. Schauen Sie sich die Vergabe der Giro d’Italia Wildcard an. Unsere Bewerbung wurde von den deutschen Medien intensiv verfolgt und über die Vergabe an uns wurde in nahezu jeder deutschen Zeitung berichtet. Fast 1.000 Artikel wurden allein im Januar in Deutschland zu uns und dem Giro d’Italia veröffentlicht – eine Berichterstattung, die ohne das Team NetApp nicht erfolgt wäre. Davon profitiert natürlich auch der Giro d’Italia.
Glauben Sie, dass die Bemühungen Ihres Teams oder die der deutschen Fahrer das Interesse am Radsport in Deutschland steigern wird und dazu führt, dass es mehr deutsche Teams und Rennen geben wird?
Der Radsport ist in Deutschland nach wie vor ein relevanter Sport. Dazu tragen nicht nur wir, sondern auch die erfolgreichen deutschen Profis in ausländischen Teams bei. Und im Nachwuchsbereich ist Deutschland seit Jahren erfolgreich sowohl bei Teams als auch U23-Rennen. Aus meiner Beobachtung heraus ist das Interesse am Radsport stabil und bei großen Rennen wächst es sogar. Die größten Amateur-Rennen Europas finden in Deutschland statt. Alles in allem bin ich überzeugt, dass wir in den nächsten Jahren auch wieder deutsche Unternehmen verstärkt als Sponsoren begrüßen werden.
Team News | 22.12.2012
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Kick-Off in die neue Radsportsasion
Team NetApp – Endura setzt weiterhin auf Teamwork Im ersten gemeinsamen Trainingslager von Team NetApp - Endura in Almeria, Spanien stehen neben dem täglichen Training, Teambuilding und Schulungen an oberster Stelle. „Unsere elf Siege und 21 Podiumsplätze verteilen sich auf den Schultern von 8 Fahrern. Dies bestätigt unsere bisherige Philosophie. Unsere Mannschaft ist der Star. Somit lastet der Erfolgsdruck nicht nur auf einem einzelnen Sportler. Jeder bekommt seine Chance, und dafür lohnt es sich hart zu arbeiten“, so Team Manager Sven Hermann. Mannschaftsspiele wie Basketball, Volleyball, Fußball und Tennis stehen in den 10 Tagen, in denen die Fahrer erstmals aufeinandertreffen im Mittelpunkt. Ergänzt werden die Teambuilding-Aktivitäten durch Schulungen zum Umgang mit den Medien und Anleitungen zur körperlichen und mentalen Vorbereitung der Saison, d.h. Übungen gegen Muskeldisbalancen, funktionales Training, Reha- und Kompensationsübungen.
„Für die Fahrer ist es sehr wichtig, sich mit Ausgleichübungen zu beschäftigen, damit die einseitige Belastung den Körper auf Dauer nicht schädigt. Die Muskeln werden so vorbereitet, das es möglich ist, noch härter und länger zu trainieren. Dabei versuche ich meine langjährige Erfahrung aus dem professionellen Skisport und der Leichtathletik mit einfließen zu lassen“, so Radek Kaftan, Konditionstrainer im Team NetApp – Endura. Einer der jüngsten Neuzugänge im Team NetApp - Endura ist das vielversprechende spanische Talent David de la Cruz (23): “Ich freue mich mit jeden Tag mehr, dass ich mich für Team NetApp – Endura entschieden habe. Ich hatte bereits Angebote aus der ersten Liga. Aufgrund beratender Gespräche mit erfahrenen Fahrern und Betreuern, entschied ich mich für Team NetApp – Endura. Und sie hatten Recht. Die Organisation ist sehr streng und demzufolge sehr gut. Ich kenne bereits meinen gesamten Rennkalender und kann mich gezielt auf die gemeinsam ausgesuchten Saisonziele vorbereiten. Junge Fahrer müssen in großen Erstliga-Teams viel arbeiten und dadurch wird die sportliche Entwicklung meist vernachlässigt. In dieser Mannschaft steht meine gesunde Entwicklung im Vordergrund und das ist für mich das Wichtigste, da ich noch ganz am Anfang meiner Karriere stehe. Durch die vielen verschiedenen Mannschaftssportarten, die meist ein ähnliches Konzept aufweisen wie die Strategie im Radrennen, insbesondere Teamwork, kenne ich meine neuen Teamkollegen schon sehr gut. Und der Spaß kommt auch nicht zu kurz.“
Russel Downing ist hingegen der erfahrenste Fahrer in der Mannschaft und hat bereits viele Trainingslager absolviert: “Das NetApp – Endura Trainingslager ist das entspannenste Trainingslager, das ich, trotz regelmäßigen, harten Trainingseinheiten und all den anderen Sportarten wie Fußball oder Basketball, jemals absolviert habe. Es gibt keinen besseren Weg deine Teamkameraden kennenzulernen. Alles was mir zu sagen bleibt, ist, lasst die Spiele 2013 beginnen und damit meine ich ganz bestimmt nicht Basketball!“ Im Januar folgt das nächste Trainingslager erneut in Almeria. Dann heißt es volle Konzentration auf die kommende Saison. Denn direkt im Anschluss geht bereits ein Teil der Mannschaft nach Argentinien um dort die Tour de San Luis zu bestreiten.
Das Team NetApp – Endura, höchstklassiges deutsches Team im Profiradsport, startet optimal in sein viertes Jahr. Das Team wurde zu allen gewünschten Rennen der ersten Wochen eingeladen und kann sich so optimal auf die Höhepunkte der Saison vorbereiten. „Die ersten Monate im Jahr sind wichtig, um die Grundlagen für die ganze Saison zu legen. Wir wurden zu allen Rennen im Januar und Februar, die wir uns gewünscht haben, eingeladen. Das ist ein Auftakt nach Maß“, so Sven Hermann, Team Manager des Team NetApp – Endura. „Aber die größte Herausforderung steht uns noch bevor. Wir haben als Ziel ausgegeben, dass wir auch in 2013 einige Pro Tour Rennen fahren. Wir sind mit allen Veranstaltern in sehr guten Gesprächen und sind gespannt auf die ersten Entscheidungen. In jedem Fall ist uns mit den jetzigen Rennen eine optimale Vorbereitung möglich“, so Hermann weiter.
Vier Rennen bilden die Eckpunkte in den ersten Wochen der Saison. Zum Auftakt fährt das Team NetApp – Endura die argentinische Tour de San Luis (23. – 29. Januar). Zum ersten Mal in der Teamgeschichte wurde das Team zu den prestigeträchtigen Rundfahrten in Katar (5. – 10. Februar) und Oman (15. – 20. Februar) eingeladen. Bei den Rundfahrten, die vom Veranstalter der Tour de France ASO organisiert werden, kommen vor allem die Sprinter zum Zuge. Am 25. Februar startet das Team mit Omloop Het Nieuwsblad in die belgische Klassikersaison.
Team News | 29.12.2012
Sponsorenziele 2013
Hauptsponsor: NetApp
Vertragsende: 2015
Budget: 913.000 €/Jahr
Vertrauen Sponsor: gut
Kader: solide
***** Top 10 Vattenfall Cyclassics | Etappensieg Bayern - Rundfahrt
**** Top 5 Bayen Rundfahrt | Top 3 Int. Österreich - Rundfahrt
*** Top 5 Settimana Coppi e Bartali| Top 3 Rund um Köln
** Top 3 Rund um den Finanzplatz Eschborn - Frankfurt | Top 10 Il Lombardia
* Bergwertung Tour de Romandie | Sieg Pro Race Berlin
- Der Sponsor hofft auf einen beliebteren Fahrer als Bartosz Huzarski
- Der Sponsor würde gerne ein paar mehr Fahrer aus Deutschland sehen
- Roger Kluge ist nicht beliebt genug, um unser Team in Deutschland zu repräsentieren
- Die Anzahl der Fahrer aus der Schweiz ist deutlich zu gering. Unser Team muss sich in der Region zeigen!
Hauptsponsor: Endura
Vertragsende: 2015
Budget: 624.000 €/Jahr
Vertrauen Sponsor: mittelmäßig
Kader: schwach
***** Top 3 Tour of Britian
**** Top 5 Paris - Tours
*** Top 10 Tour de Pologne
** Top 5 Post Danmark Rundt
* Top 5 Skoda - Tour de Luxembourg
- Der Sponsor hofft auf einen beliebteren Fahrer als Bartosz Huzarski
- Die Anzahl der Fahrer aus Großbritannien ist deutlich zu gering. Unser Team muss sich in der Region zeigen!
- Russell Downing reicht gerade so für das Image in Großbritannien
Sasionziele 2013
- Mehr als 11 Siege und 21 Podiumsplätze
- Top 5 Continental Mannschaftswertung
- Top 5 Continental Einzelwertung
- 5 Wildcards zu Pro Tour Rennen
Ich liebe einfach immer wieder deine Hintergrund Bericht, wirklich Klasse. :icon_thumbsup:
Nur würde ich hoffen, dass du dieses Mal die Karriere über diese Saison hinausführst und mit dem Team in die ProTour aufsteigst.
Danke Dir! Mit der "alten" Karriere bin ich aufgestiegen und habe in der Pro Tour bis Ende September gespielt.
Ich werde den Aufwand / Beiträge reduzieren, um schneller voran zu kommen
Kalenderwoche 1 31.12.2012 bis 06.01.2013
01.01.2013
Als ich auf den Wecker schaute war es 13:15. Es war eine lange und feuchtfröhliche Nacht. Ich wünsche allen ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2013.
02.01.2013
Ich traff mich mit Jens Heppner und wir philsophierten bei einer kleinen Ausfahrt von 3 1/2 Stunden über die kommende Radsportsasion
Jens Heppner, * 23. Dezember 1964 - Sportdirektor
„Der Aufbau eines Radsportteams in der heutigen Zeit erfordert viel Geschick, Ausdauer, ein ambitioniertes Ziel vor Augen und verlässliche Partner. Als Continental Team sind wir 2010 in den Radsport eingestiegen um von dort sukzessive zu wachsen. Die Strukturen waren bereits professioneller ausgelegt, als es für ein Continental Team erforderlich war, somit war der Sprung in die zweite Liga nach nur einem Jahr bereits vorbestimmt. Die Voraussetzungen die NetApp und unsere World Tour erfahrenen Co-Sponsoren bieten, sind optimal um entdeckte Talente an das Team zu binden und zu fördern, was eine reizvolle und herausfordernde Aufgabe für uns ist.“
Jens Heppner’s Radsport Karriere begann bereits im Alter von neun Jahren in seinem Heimatverein BSG Elektronik Gera. Nach vier Jahren wechselte er zur Sportschule SG Wismut Gera, wo er in den nächsten 12 Jahren seine ersten Erfolge erzielen konnte. Unter anderem wurde er Junioren-Weltmeister im Mannschaftszeitfahren, Etappen- und Gesamtsieger der Hessen Rundfahrt, zweifacher Sieger der Sachsen Tour und DDR Straßenmeister. Nach nur zwei Jahren im Team Panasonic-Sportlife wechselte er zum Team Telekom, ein Meilenstein in seiner Profikarriere. Während dieser Zeit nahm er mehrmals an den großen Rundfahrten Tour de France und Giro d’Italia teil. Er belegte den 10. Platz in der Gesamtwertung der Tour de France, trug 11 Tage das Führungstrikot des Giro d’Italia, wurde deutscher Profimeister, gewann die Deutschland Tour und zählt viele weitere Etappen und Gesamtsiege zu seinen Erfolgen.
Seit 2003 fuhr Jens Heppner fortan für das Team Wiesenhof und übernahm 2005 die Position des Team Managers. Seine Erfahrungen als Fahrer und als Team Manager des Team Wiesenhof sicherte sich das Team NetApp bei seiner Gründung im Jahr 2009. Jens Heppner lebt im belgischen Kelmis in unmittelbarer Nähe des Team NetApp Service Course und ist in der Position des Sport Direktors eine wichtige Säule im Team.
04.01.2013
Blog Blaz Jarc: Wir sammelten 12.000 Euro für Zala!
Als erstes wünsche ich Euch ein glückliches und gesundes 2013.
Vor einigen Wochen habe ich meine Spenden-Wanderung angekündigt und um Eure Unterstützung für Zala gebeten, das kleine Mädchen mit der Cerebralparese, das in Nähe meines Heimatortes wohnt.
Der Tag unserer Wanderung für Zala war einer der schönsten Tage in meinem Leben. Jeder hatte gute Laune und es war eine positive Energie in der Luft. Es waren rund 400 Teilnehmer dort, vielmehr als wir erwartet hatten. Trotzdem, je mehr desto besser. Das Wetter während unserer Wanderung war für diese Jahreszeit verhältnismäßig gut. Auf halber Strecke war eine Raststelle mit Obst, Kuchen und Getränken vorhanden. Alle Wanderer bekamen eine warme Mahlzeit oder eine Wurst mit heißem Tee und Glühwein. Nach unserer Erfrischung starteten wir mit einer Tombola. Unter den Preisen waren NetApp-Trikots, DVDs, Mützen und andere Sachen, die das Team uns zur Verfügung gestellt hatte. Eine Versteigerung eines Team NetApp-Trikots mit Unterschriften aller Fahrer und Sport Direktoren erbrachte 200 Euro.
Am Tag der Wanderung haben wir fast 5.000 Euro gesammelt. Insgesamt sind 12.000 Euro zusammengekommen. Dies deckt sowohl die Therapiekosten als auch die Dinge, die ihr tägliches Leben verbessern. Ein herzliches Dankeschön an Zala’s und meine Familie, den Mitgliedern des Adria Mobil cycling team, den Bürgermeister von Mirna Pec, der all die Ausgaben für Essen und Getränke übernommen hat, Team NetApp und allen Helfern sowie Wanderer, die soviel Herzlichkeit und positive Energie mitgebracht hatten.
Vielen Dank an alle!
Blaz Jarc
Kalenderwoche 2 07.01.2013 bis 13.01.2013
08.01.2013
Australische Straßenmeisterschaft
Australischer Straßenmeister 2013 - Michael Rogers (Sky)
Während seine Teamkollegen gerade ihr zweites Trainingslager absolvieren, hat für Zak Dempster die Saison bereits begonnen. Bei den heutigen nationalen Meisterschaften konnte der Australier auf den 2 Platz fahren. Damit fuhr der 25jährige zum ersten Mal in seiner Karriere in die Top10 im Kampf um das Meistertrikot seiner Heimat.
„Mit meinem 2.Rang bin ich heute sehr zufrieden. Ich habe mich in guter Form gezeigt. Das Training über den Winter hat sich gelohnt. Mit 200km Länge und 3000m Steigung war es ein sehr hartes Rennen. Das Einzige das ich mir vorwerfe ist, dass ich bei der Attacke von Michael Rogers (Sky) eine Sekunde nicht aufgepasst hatte. Andererseits fährt Rogers in einer anderen Liga und ich konnte am Berg gut mithalten, während ich noch im Formaufbau für die Frühjahrssaison bin. Schon jetzt freue ich mich aber darauf danach mit meinen neuen Teamkollegen die Tour San Luis, die Tour of Qatar und die Tour of Oman zu fahren“, so ein zufriedener Zak Dempster nach dem Rennen.
Neuer australischer Meister ist Michael Rogers. Aus einer 6-köpfigen Ausreißergruppe mit Zak Dempster (NetApp), Matthew Llyod (Lampre), Jordan Kerby (Christina Watches), Jonathan Clarke (UHC) und Bernard Sulzberger (Drapac) konnte er sich an der letzte Steigung lösen und sich ins Ziel retten. Dempster und Llyod waren die Einzigen, die ihm halbwegs folgen konnten und die Plätze 2 und 3 belegten. Bereits vor dem Rennen hat Zak Dempster eine positive Nachricht erreicht. Er wurde in eine Nationalauswahl berufen, dier am 20. Januar bei der Tour Down Under (WorldTour) startet. Zugunsten eines Startesmit seinem Team bei der San Luis (Agentinien) verzichtet er aber auf diesen Start bei einem Pro Tour Rennen.
10.01.2013
Australische Einzelzeitfahrmeisterschaft
Australischer Einzelzeitfahrmeister 2013 - Richie Porte (Sky)
Über die 37km lange Strecke bescherte Richie Porte das australische Meisterschaftsdouble für das Team Sky. Er setzte sich vor den beiden Fahrer von Orica - GreenEdge Cameron Meyer und Luck Durbige, dem Titelverteidiger, durch. Für Zak Dempster war ist mit Platz 10 die zweite Top 10 Platzierung. Mit einem positiven Gefühl kann er nun zum Team zurückkehren.
11.01.2013
Sam Bewley (Orica) ist neuer Einzelzeitfahrmeister von Neuseeland. Er setzte sich vor Jesse Sergent (RadioShak) und Jack Bauer (Garmin) durch.
13.01.2013
Greg Henderson (Lotto) gewinnt das Straßenrennen um das neuseeländische Nationaltrikot.
Kalenderwoche 3 14.01.2013 bis 20.01.2013
14.01.2013
Nachdem das Trainingslager im Dezember ganz im Zeichen des Teambuildings und Grundlagentrainings stand, liegt die Konzentration im zweiten Trainingslager auf rennspezifischen Einheiten.
Dazu ist das gesamte Team, inklusive der kompletten Mannschaftsleitung, den Mechanikern und Physiotherapeuten, wieder in das südspanische Almeria gereist. Für 10 Tage hat das Team seine Basis und das Material komplett nach Südspanien verlegt. Bis auf Zak Dempster holen sich alle Fahrer im Trainingslager den letzten Feinschliff für die bevorstehende Saison. Auf dem Trainingsplan stehen täglich 4-6 Stunden auf dem Rad. Außerdem gibt es Einheiten mit Krafttraining am Rad, Intervalltraining, Training auf Zeitfahrrädern für das Einzelzeitfahren und spezielle Maßnahmen für das Mannschaftszeitfahren. Insbesondere für die Zeitfahren muss das neue Material an die Fahrer individuell angepasst werden. Die Fahrer erhalten genügend Zeit, um die Zeitfahrräder zu testen und die Einstellungen zu optimieren.
Bei den Trainingseinheiten wird zwischen den einzelnen Fahrergruppen unterschieden. Die Fahrer, die in wenigen Tagen bei der Tour de San Luis in Argentinien sowie bei der Tour of Qatar und Tour of Oman fahren, trainieren bereits in sehr intensiven Einheiten. So gewährleisten die Sportdirektoren, dass die Profis bereits bei den ersten Rennen der Saison auf hohem Niveau am Start stehen. Die Gruppe der Rundfahrer, die erst im März in die Saison starten, trainieren dagegen in Almeria noch Einheiten im Grundlagenbereich. Zwischen dem Trainingslager und ihrem ersten Renneinsatz werden sie noch individuelle Einheiten entweder zu Hause oder in wärmeren Gegenden absolvieren.
„Unser erster Eindruck von den Rennfahrern ist sehr vielversprechend. Wir merken, dass die Rennfahrer ihre Arbeit ernst nehmen und sich zu Hause in den letzten Wochen gut vorbereitet haben“, so Alex Sans Vega, Sport Direktor beim Team NetApp – Endura. „Auch wenn erst die eigentlichen Rennen zeigen werden, wo wir genau stehen, freuen wir uns, dass vor allem die Motivation für die neue Saison bei allen außerordentlich hoch ist. Die Jungs sind heiß darauf, endlich im neuen Trikot ihr erstes Rennen zu fahren.“
16.01.2013
Alex Sans Vega, *27. Juli 1976 - Sporlicher Leiter
„Ich bin überzeugt, dass das Team NetApp-Endura eine erfolgreiche Mannschaft in der kommenden Saison und auch in Zukunft sein wird. Es ist eine sehr ausgeglichene Mannschaft, die für alle Rennen mit jungen wie auch erfahrenen Rennfahrern und einer gut organisierten Mannschaftsführung bestens aufgestellt ist. Team NetApp – Endura verzichtet auf große Namen im Aufgebot, denn die Mannschaft hat schon oft bewiesen, dass sie in der Lage ist, gemeinsam ihre Stärken zu nutzen und in jedem Rennen über sich hinauszuwachsen. Team NetApp – Endura jetzt bei seinem nächsten Schritt in die Zukunft begleiten zu dürfen, wird spannend und eine Herausforderung für uns alle sein.“
Alex Sans Vega weist überraschenderweise keinen herkömmlichen Werdegang zum Sportlichen Leiter im Radsport auf. Er war kein Profi-Radsportler wie es üblicherweise der Fall ist. Zwei Jahre fuhr er in der U23 Kategorie, bis er aufgrund von Verletzungen und seines Studiums aufhörte. Um dennoch mit der Radsportwelt verbunden zu bleiben wurde Alex Sans Vega Soigneur und Mechaniker bei U23 Mannschaften in Spanien. Im Jahr 2000 erhielt er eine Stelle im Team Memory Card-Jack & Jones, welches ein Jahr später in Team CSC umbenannt wurde. Hier blieb er neun Jahre. Anschließend wechselte er zum Cervélo Test Team und übernahm dort erstmals die Rolle als Sportlicher Leiter. In seiner Zeit bei Team CSC und dem Cervélo Test Team begleitete er die Fahrer zu 20 Grand Tours und allen bekannten Klassikern. Nachdem das Cervélo Test Team aufgelöst wurde, wechselte er zum britischen Endura Racing Team. Mit seinem großen Erfahrungsschatz, seiner Fahrerkenntnis und seinen südeuropäischen Wurzeln ist Alex Sans Vega eine wertvolle Ergänzung zu den bestehenden Sportlichen Leitern Jens Heppner und Enrico Poitschke.
18.01.2013
Am 23. Januar startet Team NetApp-Endura mit der Tour de San Luis in die neue Rennsaison. Das siebentätige Etappenrennen führt durch die gleichnamige Provinz im Westen Argentiniens.
„Wir starten mit sechs Fahrern, für die das Rennen in San Luis eine Premiere ist. Iker Camano fühlt sich in den Bergen sehr wohl und kann eine gute Platzierung im Gesamtklassement erreichen. Mit Alex Wetterhall haben wir dazu einen Zeitfahr-Experten im Team. Und wenn die jungen Sprinter ein Resultat in den Top5 erzielen, wäre ich sehr zufrieden“, blickt Jens Heppner, Sportlicher Leiter des Team NetApp – Endura voraus.
„Wir haben seit Dezember gemeinsam sehr gut trainiert. Für den jungen Sprinter Daniel Schorn, ist San Luis nicht nur das erste Rennen als neu formierter Sprintzug, sondern gleich auch das erste Aufeinandertreffen mit den Top-Sprintern dieser Welt“, so Heppner weiter. Auf sieben Etappen müssen drei Bergankünfte, drei Sprintankünfte und ein Zeitfahren absolviert werden. Zusammen mit einem hochkarätigen Fahrerfeld ist die diesjährige Tour de San Luis um einiges anspruchsvoller als die Letztjährige. Aber die wirkliche Herausforderung wird die ungewohnte Hitze sein. Derzeit werden Temperaturen von über 50 Grad gemessen. „Wie im vergangenen Jahr herrscht eine extreme Hitze und wir reisen recht kurzfristig an. was die Akklimatisierung zur Herausforderung werden lässt“, so Jens Heppner, der die Mannschaft zum wiederholten Male nach Argentinien begleitet.
Kader Team NetApp - Tour de San Luis (23.02. - 29.01.)
Kapitän: Iker Camano
Sprinter: Daniel Schorn
Freier Fahrer: Paul Voss, Jerome Baugnies
Wasserträger: Zakkari Dempster, Alexander Wetterhall
20.01.2013
Rennkalender - 1.Quartal
Viel Glück für's erste Rennen, vielleicht kommt ja schon der erste Sieg dabei raus. Finde toll, dass du für MSR eine Wildcard bekommen hast, aber fürn Sieg wirds dort wohl schwer, ebenso bei den KSP-Klassikern. Trotzdem alles Gute.
Oh wie schade, hab mich soo sehr auf die neue Saison gefreut. Zum ersten auf den Sensations-Vuelta-Sieger König und natürlich auch auf den Neuzugang Tony Martin....
... aber Schluss mit der Trauer ! Ich wünsche dir viel Glück für die neue Karriere und uns eine ebenso spannende Story, wie beim ersten Mal !
Danke Jungs!
patrickqu - bei MSR werde ich genauso wenig, wie bei den KSP (HC/UWT) eine Chance auf eine vordere Platzierung haben. Mein bester KSP-Wert ist 72 Mein bester Sprinter hat 75 und keinen besonders guten Hügelwert. Aber für das Team ist es eine große Ehre dabei zu sein und bei solchen Monumenten Werbung für das eigene Team zu machen!
Kletterkönig - ich mich auch. hat auch viel Arbeit in der alten Karriere gesteckt. Aber die Fusionierung von NetApp und Endura, sowie der Wechsel zu den Kader von 2013 war größer Und König ist noch dabei
Kalenderwoche 4 21.01.2013 bis 27.01.2013
22.01.2013
Der 24-jährige Franzose Arhur Vichot (FDJ) gewinnt völlig überraschend die erste Pro Tour Rundfahrt der Radsportsasion 2013. Auch wenn viele große Namen die Rundfahrt in Australien auslassen, ist der Sieg wohl verdient. Mit den beiden Etappensiegen auf Königsetappe 4 & 6 unterstreicht er sein Talent. Nicht weniger überraschend platziert sich der Italiener Elia Favilli (Lampre) vor, aus schweizer Sicht sehr erfreulich, Matthias Frank (BMC). Die Flachetappen gewannen 2x Kenny van Hummel (Vacansoleil), 1x je Francisco Ventoso (Movistar) und Greg Henderson (Lotto).
Gesamtwertung: 1.Arthur Vichot (FDJ) -- |2.Elia Favilli (Lampre) +6'' | 3.Matthias Frank (BMC) +1'21'' | 4.Giovanni Visconti (Movistar) 1'50'' | 5.Kristijan Durasek (Lampre) +1'50''
Bergwertung: Nicki Sörensen (Saxo - Tinkoff)
Punktwertung: Kenny van Hummel (Vacansoleil)
Nachwuchswertung: Arthur Vichot (FDJ)
Mannschaftswertung; Movistar Team
23.01.2013
Favoriten: Kruijswijk (Blanco), Monfort (RadioShak), Moser (Liquigas), Betancur (Ag2r), Rujano (Vacansoleil)
Topsprinter: Boeckmans (Vacansoleil), Cantwell (Saxo - Tinkoff), Duque (Cofidis)
Rennziele: Top3 Etappenergebnis | Top10 Gesamtwertung
Kader NetApp
Kapitän: Iker Camano
Sprinter: Daniel Schorn
Freier Fahrer: Jerome Baugnies, Paul Voss
Wasserträger: Zak Dempster, Alexander Wetterhal
Aufgrund der starken Ergebnisse bei den australischen Meisterschaften durfte Zak Dempster mit dem weißen Leadertrikot der Continentaltourwertung an den Start gehen. Dem nicht genug zeigte er dieses Trikot in einer 6-köpfigen Ausreißergruppe. Bei dem Kampf um die einzige Bergwertung musste er sich nur Rick Flens (Blanco) geschlagen geben. Kurz nach der Bergwertung war die Harmonieaus der Gruppe raus. Quintero (Colombia) versuchte sich als Solist. 6km vor dem Ziel wurde er von unserem Sprinterzug überrollt. Leider fehlten Daniel Schorn auf den letzten Metern die Kräfte, so dass er sich mit Platz 4 zufrieden geben musste. Sieger und erster Führendenr wurde Kruopis von Orica-Greendege.
24.01.2013
Wie tags zuvor endete die 2.Etappe ebenfalls im Massensprint. Daniel Schorn (NetApp) war auf der ansteigenden Zielgeraden auf sich alleine gestellt. Er erkämpfte sich beeindruckend den 2.Platz hinter Kris Boeckmans (Vacansoleil). Boeckmans gestern und Kruopis heute ohne Punkte im Ziel sorgten dafür, dass Daniel mit dem gepunkteten Trikot unser erstes Wertungstrikot bejubeln durfte. Morgen geht es eine kurze Rampre zum Ziel hinauf. Gewinnen kann man die Rundfahrt nicht, aber verlieren.
25.01.2013
Zielankuft - 3.Etappe
Gestern sorgte Daniel Schorn für den ersten Teil, den wir uns für die Rundfahrt vorgenommen hatten. Heute war unser Klassementsfahrer Iker Camano gefragt. Im Trainingslager zeigte er sich bei Anstiegen in guter Form. Ihm liegen die kürzeren Anstieg deutlich besser als lange Anstiege. Paul Voss und Zak Dempster brachten ihn auf die letzten 8km. RadioShak und Europcar schlugen zur Zielsteigung ein dermaßen hohes Tempo an, dass das Feld aus nur noch rund 50 Fahrern bestand. Auch Camano war bereits ordentlich am Pumpen. So deutete ich jedenfalls den Funkspruch "Soy no bueno". Das war zumindest, das war bei mir einkam. 70 Meter vor dem Ziel startet Moreno Moser (Liquigas) die entscheidende Attacke, der niemand folgen konnte. Iker Camano ging ans Äußerte und belohnte sich mit Platz 6. Bis auf Rubiano (Androni), Elmiger (IAM) und Lastras (Movistar) kassierten alle weiteren Favoriten 29 Sekunden.
26.01.2013
Moreno Moser verteidigte mit dem Sieg beim Einzelzeitfahren über 19,2km eindrucksvoll die Gesamtführung. Mit Tagesplatz 8 schob sich Camano auf Platz 10 vor. Zwischen Platz 2 mit Monfort (RadioShak) und Platz 15 Kruijswijk (Blanco) liegen nur 41 Sekunden. Moser hat bereits knapp 1 Minute Vorsprung auf Monfort. Es bleibt aber abzuwarten, wie sich Moser auf den langen steilen Anstiegen Morgen & Übermorgen schlagen wird. Hier konnte er in der Vergangenheit nicht mit Fahrern, wie Monfort oder Kruijswijk mithalten. Neben Moser gelten die beiden als heißeste Antwärter für den Rundfahrtsieg.
27.01.2013
Das fünfte Teilstück bildete den ersten Teil zweier anspruchsvoller Etappen, die über die Gesamtwertung entscheiden sollten. Iker Camano, unser Kapitän, beklagten am Morgen ganz schön schwere Beine. Noch vor der ersten Bergwertung des Tages (4.Kategorie) zupfte Moser höchstpersönlich am Tempo und attackierte. Zusammen mit Kern (Europcar | 4. + 1'01'') und Edet (Cofidis | 52. 2'22'') gingen sie zu Dritt in den langen Anstieg. Im Feld blieb man ruhig, aber RadioShak machte mit Rast, Elmiger, Gerdemann und Busche für Monfort das Tempo im Hauptfeld. Camano entschied sich auf Monfort zu konzentrieren. Als die Dreiergruppe 4km vor dem Gipfel gestellt war, ging Monfort gleich aus dem Sattel. Camano wollte und konnte diesem Antritt nicht folgen und entschied sich ein gleichmäßig hohes Tempo anzuschlagen. Glücklicherweise zog Monfort nicht durch, so dass es mit gut 30 Fahrern über den Gipfel ging. Verschiedenste Attacken wurden durch Gegenattacken immer wieder neutralisiert. Der Attacke von Lastars (Movistar | 9. 1'11'') ging niemand nach, so dass er schnell 40 Sekunden Vorsprung erfahren konnte. Es war mehr als fraglich, ob er auf den fallenden letzten Kilomtern noch abgefangen werden konnte. Am Ende rettete er wenige Radlängen vor Monfort und Karpets ins Ziel. Wichtige Bonussekunden für den Belgier. Nur Svein Tuft (Orica) konnte aus den Top10 nicht mithalten, so dass sich Camano auf Platz 9 vorschob. Morgen endet die Etappe mit einem längeren steilen Schlussanstieg, der über die Rundfahrt entscheiden wird.
Also ich finds echt toll, dass du jetzt wieder voll dabei bist ! Ich mag deine Stories sehr, sie haben einfach ein gutes Verhältnis von Erzählung und Ergebnissen. Mach weiter so ! Viel Glück dann jetzt in der Wüste ! Die Sponsorenziele scheinen ja im Großen und Ganzen machtbar oder?
Danke! Steckt nicht soviel Phantasie und Mühe (lange Texte) wie in manch anderen Stories. Ich möchte auch mit dem Spielen vorankommen
Ich mache die Sponsorenziele selber. Die vom RSM vorgegebenen Sponsorenziele sind mir zu unrealistisch und zeigen keine Identifikation mit dem Sponsor. Leider bilden sich Sponsorenziele beim RSM zu sehr nach den Fahrern. Ich denke auch, dass 10 von 15 Zielen erreicht werden sollten